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Aktuelles Termine

Demonstration gegen Entmietungen und Abriss

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Die Häuser im Hintergrund sollen abgerissen werden, sobald alle Mieter aufgegeben haben | Foto: Neckarstadtblog

Am Samstag, 17. Oktober ruft die Initiative FairMieten zu einer Demonstration gegen Entmietungen in der Neckarstadt-Ost und den Abriss der günstigen GBG-Wohnungen entlang der Carl-Benz-Straße auf. Treffpunkt ist der Alte Messplatz um 13:00 Uhr

Kundgebung und Demonstration gegen Entmietung und Vernichtung bezahlbaren Wohnraums

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Geplant ist die  Demonstration durch die Neckarstadt-Ost zu Häusern, in denen die Entmietung bereits erfolgt ist oder aktuell droht. Bei den Gebäuden der GBG entlang der Carl-Benz-Straße, welche die Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft abreißen möchte (wir berichteten) an der Ecke Kinzigstraße wird es eine Abschlusskundgebung geben.

Mitteilung der Initiative „FairMieten – Gegen Mietwucher in Neckarstadt-Ost“ (mit Bearbeitung durch die Redaktion) :

Wir demonstrieren gegen Entmietung und Vernichtung von bezahlbarem Wohnraum.

Insbesondere kritisieren wir, dass in unserem Stadtteil vier Wohnblöcke mit 128 bezahlbaren Wohnungen abgerissen werden sollen, statt sie zu erhalten, d.h. zu sanieren. An gleicher Stelle sollen sogenannte Punkthäuser entstehen, bei denen die Miete pro Quadratmeter voraussichtlich 11 bis 12 Euro betragen wird, im Gegensatz zu derzeit 4,80 Euro.

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Vorne links eins der Gebäude, das abgerissen werden soll. Im Hintergrund sind noch die abschließenden Sanierungsarbeiten in der Kinzigstraße zu sehen. Das Transparent der Initiative FairMieten ließ die GBG innerhalb kürzester Zeit abhängen. (Archivbild Januar 2015) | Foto: Neckarstadtblog

Die GBG will mit Billigung der Stadt abreißen und neu bauen.

Die Stadtverwaltung erklärt, dass in der Neckarstadt-Ost der einkommensstärkere Teil der Bevölkerung unterrepräsentiert sei. Die GBG erklärt, dass sie eine Verjüngung der Bausubstanz will.

Beide Parteien streiten ab, dass es in der Neckarstadt-Ost einen Austausch der Bevölkerung gibt: Alt gegen Jung, Neckarstädterinnen und Neckarstädter gegen Auswärtige oder ganz einfach Arm gegen Reich.

Die Mieter und Einwohner des Stadtteils verlieren ihre Wohnung und damit ihren sozialen Zusammenhang. Da muss sich etwas ändern, deshalb prangern wir jede bauliche Maßnahme an, welche den Austausch der ansässigen Bevölkerung zulässt oder befördert.

Mannheim ist eine weltoffene Stadt und das kann nur so bleiben, wenn die Mannheimerinnen und Mannheimer nicht selbst zum Spielball einer opportunen Stadtpolitik werden. Einer Reicheneinwanderungspolitik, wie es der OB und die GBG forcieren, erteilen wir eine klare Absage, weil sie gegen die Neckarstädter Bevölkerung durchgesetzt wird.

Mannheim bedarf vieler bezahlbarer Einzimmer-Appartments und Zweizimmerwohnungen und nicht einer Wohnungspolitik für Reiche.

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