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Nachgefragt: Wann bekommt der Clignetplatz sein Klettergerüst zurück?

Letztes Jahr verschwand auf dem Spielplatz das bei Kindern äußerst beliebte Klettergerüst. Wir haben nachgefragt, wann es wiederkommt.

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Die gute Nachricht zuerst: Ein neues Klettergerüst für den Clignetplatz soll nach wie vor kommen. Dennis Baranski vom Fachbereich Presse und Kommunikation der Stadt Mannheim antwortet auf unsere Anfrage:

Auf dem Clignetplatz wird ein neues Klettergerüst eingebaut. Das neue Klettergerüst ersetzt ein altes aus dem Jahr 2003, das letztes Jahr abgebaut werden musste. Das neue Spielgerät soll ein vergleichbares Spielangebot bieten wie das alte.

Doch während in einem Artikel des Mannheimer Morgens vom 18. September 2015 noch ein Bürgerbeteiligungsprozess zumindest in Aussicht gestellt wurde und der Bezirksbeirat bei der Auswahl der künftigen Spielgeräte ein Wörtchen mitreden wollte, ist jetzt davon keine Rede mehr.

Baranski:

Eine grundlegende Neugestaltung des Spielplatzes ist nicht vorgesehen. Daher ist kein Bürgerbeteiligungsverfahren geplant.

Warum eigentlich nicht? Die beim Spielplatz in der Ackerstraße gemachten Erfahrungen klangen doch sehr verheißungsvoll. Warum nicht mehr davon? Viele Eltern dürften sich vom großen Mannheimer Spielplatzkonzept deutlich mehr versprochen haben.

Es bleibt die Frage: Wann ist es denn endlich soweit und was dauert da solange? Dazu der Sprecher der Stadt:

Das neue Klettergerüst wird eine auf den Clignetplatz abgestimmte Sonderanfertigung sein. Die Lieferzeit fällt hier länger aus als bei Standardgeräten. Nach der aktuellen Planung rechnen wir im Herbst mit der Fertigstellung. Die Bauabwicklung wird so geplant, dass der restliche Spielbereich auch während der Baumaßnahme nutzbar ist.

Für Kinder und Eltern wird diese Nachricht eine herbe Enttäuschung sein. Das Frühjahr ist bereits verstrichen und über den Sommer steht das zentrale Spielelement des schattigen Clignetplatzes immer noch nicht zur Verfügung.

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3 Kommentare zu “Nachgefragt: Wann bekommt der Clignetplatz sein Klettergerüst zurück?

  1. Florian Antonetty

    Es ist nicht nur das seit Monaten fehlende Klettergerüst, das Eltern mit kleinen Kindern traurig stimmt. Die mangelnde Pflege des Platzes ist ebenfalls ein Ärgernis. Die Wege werden scheinbar überhaupt nicht gereinigt/gekehrt. Die Mülleimer sind chronisch überfüllt. Eine dicke Sandschicht sorgt für rutschige Wege, gefährlich wenn Kinder dort mit Rad oder Roller unterwegs sind. Die Bäume die einerseits Schatten spenden und sehr schön sind, machen aber leider auch viel Dreck, der auf einem Kinderspielplatz nicht unbedingt erwünscht ist. Da liegen Massen von Laub, abgebrochene Äste, etc. wochenlang herum und es passiert rein gar nichts. Insgesamt sehr enttäuschend, wie wenig Geld für Kinder in die Hand genommen wird. Dagegen wird die Neckarwiese für die Partyleute täglich mit hohem Kosten-Aufwand gereinigt, gemäht und in Schuß gehalten. Ich bin der Meinung, dass das die Prioritäten bei der Stadt etwas durcheinander geraten sind.

  2. josef kalupke

    Es ist wirklich bedauerlich, dass die neuen Spielgeräte erst so spät und dann auch noch ohne gemeinsame Ideenfindung kommen sollen.
    Was allerdings sandige Wege angeht: viele Eltern wohnen in unmittelbarer Nachbrschaft. Bringt einen Besen mit und fegt, oder animiert die Kinder es zu tun. Wenn man es als Spiel verpackt und nicht als Plackerei, macht’s sogar Spaß. Statt auf die smartphones zu glotzen, kann man ruckzuck so einen Weg frei machen oder ein paar Stöcke zusammenrechen. Außerdem lernen die Kinder dabei, dass man nicht dasitzt und meckert, dass es andere nicht tun, sondern, dass man für Veränderung auch selbst einstehen kann. Bürgerbeteiligung 2.0

    • Florian Antonetty

      naja, und die überquellenden Mülleimer leert man dann auch selbst in mitgebrachte Müllsäcke und entsorgt diesen privat? Ich bin der Ansicht, man darf den Anspruch haben, dass öffentlichen Einrichtungen – gerade die ganz wenigen für Kinder – auf Kosten der Allgemeinheit in Schuss gehalten werden. Ich bin nicht bereit den Besen zu schwingen. Das ist Aufgabe der Öffentlichkeit.

Kommentare sind geschlossen.