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Fließender Verkehr im Beteiligungshaushalt

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Eine eher ungewöhnliche Situation in der Langen Rötterstraße | Foto: M.W.

Teil 4 unserer Reihe zum Beiteiligungshaushalt.

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Ob zu Fuß, mit dem Rad oder motorisiert. Die Neckarstadt ist viel unterwegs und stolpert so früher oder später über jede Ungereimtheit unserer Verkehrswege.

Der Zustand des Radwegs auf der Kurpfalzbrücke ist eine Katastrophe. Das wird jeder bestätigen, der ihn in den vergangen Monaten befahren hat. Patrick fordert deshalb völlig zu Recht, dass der Radweg auf der Kurpfalzbrücke (174 Unterstützende) dringend erneuert wird.

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Der Radweg entlang der Friedrich-Ebert-Straße ist stadteinwärts zwischen Hochuferstraße und Friedrich-Ebert-Brücke seit vielen Jahren eine Schlaglochpiste. Axel möchte, dass der Radweg dort saniert und die Lücken im Radwegnetz geschlossen (154 Unterstützende) werden.

Dazu führt er aus:

Stadtauswärts fehlt eine Querung der Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Schafweide. Weiter Richtung Käfertal (auf Höhe Bonifatiuskirche) fehlt der Radweg ganz, das Radfahren ist dort sogar ganz verboten.

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Im Hintergrund ist die Fußgängerampel vor der Uhlandschule zu sehen | Foto: M.W.

Alexandra möchte einen sicheren Schulweg für die Kinder der Uhland-Grundschule. Dazu schlägt sie im Beteiligungshaushalt eine generelle Verkehrsberuhigung der Langen Rötterstraße (153 Unterstützende) vor. Sie begründet ihren Vorschlag folgendermaßen:

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Die Neckarstadt ist ein Stadtteil, in dem viele Familien mit Kindern leben. Leider gibt es fast keine Zebrastreifen und verkehrsberuhigende Elemente. Die Lange Rötterstraße ist für viele eine Durchgangsstraße, um schneller zu Autobahn oder in die Stadt zu kommen. Seit es die vielen Baustellen gibt, hat sich die Situation verschärft. Kinder können allein kaum die Straße überqueren. Rund um die Grundschule gibt es nicht einen Zebrastreifen.

Dieser Argumentation können wir leider nicht ganz folgen. Zum einen gibt es direkt an der Grundschule eine Fußgängerampel. Insgesamt gibt entlang der Langen Rötterstraße vier Ampeln (auf Höhe Adria, Geibelstraße, Moselstraße, Friedrich-Ebert-Straße), an denen Kinder wie Erwachsene die Straße sicher queren können. Zum anderen gilt in der gesamten Langen Rötterstraße bereits Tempo 30 und in ihrem Verlauf sind zusätzlich mehrere Bodenschwellen vorhanden.

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Links die Fußgängerampel, rechts die Uhlandschule | Foto: Neckarstadtblog

Eine Verkehrsberuhigung der Carl-Benz-Straße (42 Unterstützende) dagegen fordert Caroline. Sie beschreibt in ihrem Vorschlag die Gefahrenstelle an der Kreuzung Melchiorstraße und dass viele Schulkinder die vorhandenen Ampeln bei der Max-Joseph-Straße und am Melanchthonweg nicht nutzen. Auch sie schlägt einen Zebrastreifen direkt an der Schule vor. Außerdem schreibt sie:

Darüber hinaus herrscht zu den Bring- und Abholzeiten ein Chaos. Autos parken auf den Gehwegen in der Carl-Benz-Straße.

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Eine Verbesserung der Situation im Kreuzungsbereich Friedrich-Ebert-Straße / Lange Rötterstraße und Bibienastraße möchte Stefanie mit ihrem Beitrag zum Beteiligungshaushalt erreichen. Ihr Vorschlag ist eine feste Blitzanlage auf dieser Höhe der Friedrich-Ebert-Straße (38 Unterstützende). In ihrem Beitrag erklärt sie:

Gerade in den Morgestunden ist hier ständig zu beobachten, wie drängelnde Autofahrer auch bei rot noch über die Ampeln fahren und dabei nicht nur Fußgänger und Radfahrer gefährden, sondern auch zu einer verstopften Kreuzung führen, so dass teilweise auch die Straßenbahnen lahmgelegt werden.

Ergänzend anführen möchten wir, dass vor Beginn der Baumaßnahmen die Friedrich-Ebert-Straße an dieser Stelle am späten Abend oder nachts gerne von meist jungen Männern in aufgemotzten Autos oder Sportwagen als Rennstrecke genutzt wird. Allerdings erst hinter der Ampel stadtauswärts.

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Fußgängerampel in der Käfertaler Straße| Foto: Neckarstadtblog

Eine Kennzeichnung oder ein Warnblinklicht für Autofahrer am Fuß- und Radübergang zwischen Wohlgelegen und Neckarstadt-Ost (26 Unterstützende) schlägt Stefanie ein paar Meter weiter vor. Zur Erklärung führt sie aus:

Die Ampel für Fußgänger und Radfahrer aus Richtung Wohlgelegen/Universitätsklinikum kommend in Richtung Neckarstadt-Ost ist eine besonders gefährliche Stelle, da Autofahrer aus Richtung Käfertal kommend hier oft einen U-Turn machen und dabei nicht auf die gleichzeitig grüne Ampel für Radfahrer und Fußgänger achten.

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