
Die Grünen Neckarstadt kritisieren den Stopp des Uhlandvorplatz-Umbaus. Die Ergebnisse der Bürgerbeteiligung drohen ins Leere zu laufen.
Die Grünen Neckarstadt werfen dem Oberbürgermeister vor, eine bereits beschlossene Umgestaltung des Platzes vor der Uhlandschule zu blockieren. Die Beschlussvorlage sei nicht unterzeichnet worden, was das Aus für die geplanten Maßnahmen bedeuten könnte. Damit drohen die Ergebnisse einer umfangreichen Bürgerbeteiligung ungenutzt zu bleiben, in die zahlreiche Ehrenamtliche Zeit und Ideen investiert haben.
Kritik an fehlender Transparenz
Trotz der Zustimmung aller zuständigen Dezernate und der Vorbereitung der Vorlage für den Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) ist bisher unklar, warum das Projekt ins Stocken geraten ist. Eine offizielle Erklärung seitens der Stadtverwaltung steht aus. Die Grünen fordern eine öffentliche Klarstellung und kritisieren das Vorgehen als Missachtung demokratischer Prozesse.
Dringlichkeit für die Klimaanpassung
Die geplante Umgestaltung sollte den Platz klimafreundlicher machen: mehr schattige Flächen, Wasserspender und Entsiegelungsmaßnahmen wurden vorgeschlagen. Diese Maßnahmen sind laut den Grünen zentral für die Klimaziele Mannheims und für die Attraktivität der Neckarstadt. Der Stopp solcher Projekte würde die Bedeutung von Klimaanpassung in der Stadtplanung infrage stellen.
Das Neckarstadtblog hat die Stadtverwaltung mehrfach zu den Hintergründen befragt, erhielt jedoch nur ausweichende Antworten. Die Stadt betont, das Projekt sei aufgrund der Haushaltslage lediglich verschoben. Wir bleiben an der Sache dran und werden versuchen, die Umstände weiter aufzuklären.
Quellen: Pressemitteilung des Grünen OV Neckarstadt, eigene Recherchen
