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Stadtrundgang zur Arisierung in der Neckarstadt

Das ehemalige Warenhaus Kander in der Neckarstadt-West wird heute u.a. von einem Discounter genutzt | Foto: MVV Energie AG

Im Rahmen von 150 Jahre Neckarstadt bieten die SPD-Ortsvereine Neckarstadt-Ost und -West eine Führung in Kooperation mit dem Verein Rhein-Neckar-Industriekultur zu einem der dunkelsten Kapitel in der deutschen Geschichte an.

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Im Rahmen des Stadtrundgangs, der in der Neckarstadt-Ost beginnt, können sich Interessierte auf die Spuren der Familien Herbst, Kander und Herzberg begeben, deren Namen heute weitgehend vergessen sind.

Entrechtung, Ausplünderung und Ermordung jüdischer Neckarstädter*innen im Nationalsozialismus

So wurden die jüdischen Gründer*innen der Korsettfabrik Felina und die Besitzer von beliebten Geschäften binnen weniger Jahre von den Nazis systematisch vom Wirtschaftsleben ausgeschlossen. Sie litten unter Boykott, ihre Betriebe mussten sie schließlich weit unter Wert verkaufen, die jüdischen Beschäftigten verloren ihren Arbeitsplatz und häufig ihr Leben.

Was passierte mit den jüdischen Nachbar*innen? Wer profitierte von den Zwangsverkäufen? Und was geschah nach der NS-Zeit? All das werden die Teilnehmer*innen auf diesem Gang durch die Neckarstadt erfahren.

Die Zahl der Teilnehmer*innen ist begrenzt.

Um Anmeldung wird bis 29.04.2022, 15 Uhr, gebeten an neo@spd-mannheim.de.

30. April 2022, 16 Uhr
Startpunkt wird in der Anmeldungsbestätigung bekannt gemacht

Quelle: Pressemitteilung der SPD Neckarstadt-Ost

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