Website-Icon Neckarstadtblog

Richard Brox finanziert Mittagessen für Bedürftige

20250319 richard brox andrea weiss dkl foto lammer 1142x642 - Richard Brox finanziert Mittagessen für Bedürftige
Richard Brox und Diakonin Andrea Weiß | Foto: Lammer

Rund 40 Menschen nahmen das Essensangebot in der Diakoniekirche Luther an. Brox kündigte weitere Aktionen an.

Werbung

In der Mannheimer Diakoniekirche Luther gab es am Mittwoch ein besonderes Mittagessen für Menschen in Notlagen. Auf eigene Kosten ließ Richard Brox Jägerschnitzel mit Gemüse und Spätzle servieren. Unterstützt wurde er dabei von der Mannheimer Metzgerei Feinkost Hauk. Der frühere Obdachlose, der über 30 Jahre auf der Straße lebte, engagiert sich seit Jahren für Menschen ohne festen Wohnsitz. „Ich sehe mich als Sohn Mannheims. Diese Stadt und die Menschen – vor allem jene ohne Obdach – liegen mir am Herzen“, sagte Brox.

Langjährige Verbindung zur Diakoniekirche

Die Diakoniekirche Luther ist ein Gemeinschaftsprojekt der evangelischen Kirchengemeinde in der Neckarstadt und der Diakonie Mannheim. Seit 2015 bietet sie neben Seelsorge auch Sozialberatung, einen Computerraum sowie das Café Plus an. Brox‘ Engagement begann bereits 2018 mit einer Lesung aus seinem Buch Kein Dach über dem Leben im Rahmen der Neckarstädter Lichtmeile. Seitdem bringt er regelmäßig Musikinstrumente vorbei, unterstützt Projekte oder sucht das Gespräch mit den Gästen.

Werbung

„Solidarität ist keine Einbahnstraße“

„Es ist wunderbar zu sehen, wie Menschen, die selbst schwierige Zeiten erlebt haben, sich für andere einsetzen“, sagte Andrea Weiß, Diakonin der Diakoniekirche Luther. Sie lobte den Einsatz von Brox als „Zeichen gelebter Mitmenschlichkeit“. Der 59-Jährige betonte, dass dies nicht seine letzte Aktion gewesen sei. Weitere niedrigschwellige Essensangebote für Bedürftige in Mannheim seien bereits geplant.

Für die Gäste der Diakoniekirche war das kostenlose Essen eine willkommene Abwechslung. „Die Menschen haben sich gefreut“, resümierte Brox. Und er selbst? „Ich freue mich, wenn ich etwas zurückgeben kann.“

Quelle: Pressemitteilung der Diakonie Mannheim

Die mobile Version verlassen