Am Samstag, 19. Januar 2019 soll es ab 14 Uhr in der Kobellstraße 20 losgehen. Neben Musik und Essen ist „noch einiges mehr“ angekündigt.
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Die Adresse des neuen Linken Zentrums hat eine Vorgeschichte. In der Kobellstraße 20genau gegenüber des lange komplett eingehüllten Gentrifizierungsobjekts gründete sich vor einigen Jahren die Initiative FairMieten – Gegen Mietwucher in Neckarstadt-Ost. Es war die Galerie des verstorbenen Künstlers Walter Günderoth, der sich bis zu seinem Tod mit unheimlich viel Herzblut für den Stadtteil engagiert hat. In dessen Fußstapfen treten nun um die 20 junge Leute, die aus einer solidarischen, antirassistischen, emanzipatorischen Grundhaltung heraus dort einen neuen Raum für solche engagierte Gruppen bieten wollen. Walter würde es wohl gefallen, auch wenn die jungen Leute dafür ganz spießig einen Verein („von unne e.V.“) gegründet haben.
Neben dem Veranstaltungsraum wird es ein sogenanntes Infocafé mit einer kleinen Bibliothek mit Büchern und Infomaterial, einem (Computer-)Arbeitsplatz, freiem WLAN (Freifunk) und einer gemütlichen Sitzecke geben. Auch eine Küche ist vorhanden. Ob es dort eine „Küche für alle“ geben wird, steht noch nicht fest. Bislang gibt es offenbar noch viel Freiraum für Ideen und weitere engagierte Menschen.
Wie der Selbstdarstellung unschwer zu entnehmen ist, handelt es sich um ein Zentrum, das sich selbst im politisch linken Lager verortet. Das „ewwe longt’s“ steht jedoch trotzdem jeder Person und allen Gruppen offen, die sich mit den Grundsätzen des Zentrums identifizieren können.
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Wir berichten nach…
Die Eröffnungsankündigung klingt kämpferisch:
Das „ewwe longt’s!“ ist ein von seinen Nutzer*Innen selbstverwalteter Raum in der Neckarstadt in Mannheim. Es kann von allen genutzt werden die sich mit unseren Zielen identifizieren und einen Beitrag leisten wollen um diese umzusetzen.
Uns ist es wichtig mit unserem Projekt aus der teilweise selbstverschuldeten Isolation antikapitalistischer Bewegungen in Deutschland auszubrechen.
Dieses Ziel hat Einfluss auf sämtliche Facetten unserer politischen Arbeit insbesondere auf Inhalt und Sprache unserer Öffentlichkeitsarbeit und die Gestaltung unserer Räume.
Als politisch und gesellschaftlich aktive Schüler*Innen, Student*Innen, Arbeiter*Innen und Neckarstädter*Innen wollen wir gemeinsam mit unserer Klasse Perspektiven entwickeln für eine Welt in der die Solidarität an die Stelle der Konkurrenz und Kollektivität an die Stelle der Ausbeutung tritt.
Dabei wollen wir einen Raum schaffen in dem sich politisches Potential neu bündeln kann und durch den politische Bewegungen in die Gesellschaft hinweinwirken können anstatt sich eigene Rückzugsräume zu schaffen.
Denn während der Alltag der Menschen weltweit wieder immer stärker bestimmt wird von Krieg und Vertreibung, rassistischer und sexistischer Unterdrückung und während unser Planet in den letzten Atemzügen liegt, sind gesellschaftliche Alternativen zur kapitalistischen Wirtschaftsweise kaum noch wahrnehmbar und höchstens noch als Träumerei vorhanden.
Das „ewwe longt’s“ soll ein Ort sein in dem Kämpfe gegen diese Missstände zusammenlaufen insbesondere auch der Kampf gegen die zunehmende „Aufwertung“ der Neckarstadt und des gesamten Mannheimer Innenstadtbereichs. Der Kampf gegen die bereits stattfindende Gentrifizierung unseres Viertels ist ein Kampf gegen das internationale Kapital und seine lokalen Schweinereien.
Dagegen stellen wir unsere Solidarität – hier vor Ort und international – sowohl durch praktische Vernetzung und Hilfsangebote sowie kulturelle und politische Bildungs und Organisationsarbeit.
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Am Samstag, 19. Januar 2019 soll es ab 14 Uhr in der Kobellstraße 20 losgehen. Neben Musik und Essen ist „noch einiges mehr“ angekündigt.
Die Adresse des neuen Linken Zentrums hat eine Vorgeschichte. In der Kobellstraße 20 genau gegenüber des lange komplett eingehüllten Gentrifizierungsobjekts gründete sich vor einigen Jahren die Initiative FairMieten – Gegen Mietwucher in Neckarstadt-Ost. Es war die Galerie des verstorbenen Künstlers Walter Günderoth, der sich bis zu seinem Tod mit unheimlich viel Herzblut für den Stadtteil engagiert hat. In dessen Fußstapfen treten nun um die 20 junge Leute, die aus einer solidarischen, antirassistischen, emanzipatorischen Grundhaltung heraus dort einen neuen Raum für solche engagierte Gruppen bieten wollen. Walter würde es wohl gefallen, auch wenn die jungen Leute dafür ganz spießig einen Verein („von unne e.V.“) gegründet haben.
Neben dem Veranstaltungsraum wird es ein sogenanntes Infocafé mit einer kleinen Bibliothek mit Büchern und Infomaterial, einem (Computer-)Arbeitsplatz, freiem WLAN (Freifunk) und einer gemütlichen Sitzecke geben. Auch eine Küche ist vorhanden. Ob es dort eine „Küche für alle“ geben wird, steht noch nicht fest. Bislang gibt es offenbar noch viel Freiraum für Ideen und weitere engagierte Menschen.
Wie der Selbstdarstellung unschwer zu entnehmen ist, handelt es sich um ein Zentrum, das sich selbst im politisch linken Lager verortet. Das „ewwe longt’s“ steht jedoch trotzdem jeder Person und allen Gruppen offen, die sich mit den Grundsätzen des Zentrums identifizieren können.
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Die Eröffnungsankündigung klingt kämpferisch:
Facebook: Ewwe longt’s – Linkes Zentrum Mannheim
Samstag, 19. Januar 2019, ab 14 Uhr
Kobellstraße 20, Neckarstadt-Ost
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