Die SPD-Gemeinderatsfraktion fordert eine Buslinienführung entsprechend dem Votum des Bezirksbeirats Neckarstadt-Ost. Dabei sei das Vorgehen der RNV unverständlich.
In einem Antrag zur Gemeinderatssitzung am 16. Dezember fordert die SPD, dass der gemeinsam mit dem Bezirksbeirat erarbeitete Streckenverlauf der Buslinie 60 entsprechend der Variante 2 realisiert wird, gegen die sich die Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) bislang sperrt. Diese entspricht nicht nur dem Votum des Bezirksbeirats, sondern auch den Forderungen der Anwohnerinitiative Centro Verde.
„In zahlreichen Sitzungen und Gesprächen wurde diese Lösung mit den Betroffenen erarbeitet, die die RNV aber dennoch nicht umsetzten will“, ärgert sich der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Reinhold Götz. Die Variante 2 sieht eine Buslinienführung über die Herzogenriedstraße, Zu- und Abfahrt durch den Ulmenweg, Blockumfahrung Friedrich-Trautmann-Straße/ Clara-Reimann-Straße über die Zielstraße, Dudenstraße zur Feudenheimer Straße (bisheriger Trassenabschnitt der Buslinie 61) vor.
Auch die Linienführung der Buslinie 61 ist strittig, dazu hat der Bezirksbeirat Neckarstadt-Ost ebenfalls sein Votum abgegeben: „Die Linienführung der Buslinie 61 soll von der Carl-Benz-Straße kommend über die Soironstraße, Käfertalerstraße, Eisenlohrstraße zum Marktkauf und zurück über die Käfertaler Straße, die Friedrich-Ebert-Straße und zur Carl-Benz-Straße erfolgen. Damit wird der im Osten unterversorgte Stadtteil Wohlgelegen besser angeschlossen“, erklärte SPD-Bezirksbeiratssprecher Hans-Georg Dech.
„Es ist mir vollkommen unverständlich, warum die RNV sich weiter gegen die gemeinsam erarbeitete Lösung und damit auch gegen die Forderungen der Anwohnerinnen und Anwohner stellt. Ich hoffe, dass der Gemeinderat unserem Antrag zur Führung der Buslinien 60 und 61 folgt und die RNV dann entsprechend handelt“, sagte Götz.
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Pressemitteilung der SPD-Gemeinderatsfraktion:
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