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Landespolitik sorgt für Verunsicherung (nicht nur) in der Neckarstadt-West

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KPV-Themenabend mit Erstem Bürgermeister Christian Specht (rechte Seite, Mitte) | Foto: CDU Mannheim

Die Pläne für eine neue Erstaufnahmestelle in der Untermühlaustraße wurden von der Landesregierung auf Eis gelegt. Wie geht es weiter?

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Pressemitteilung der Kommunalpolitischen Vereinigung (KPV) der CDU Mannheim:

Wo stehen wir in Mannheim heute und sind wir auf die zukünftigen Herausforderungen der Flüchtlingszuwanderung vorbereitet? Dieser Frage ging die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) der CDU Mannheim und der CDU-Arbeitskreis „Offene Stadtgesellschaft“ nun im Wirtshaus Uhland bei einem Themenabend nach. Als Gesprächspartner nahm Christian Specht, Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim, zuständig für Finanzen, Sicherheit und Ordnung teil. „Wir erbringen eine enorme Leistung bei der vorläufigen Unterbringung von Flüchtlingen in Mannheim. Es wurde schon viel geschafft, aber niemand weiß, wie belastbar das Aufnahmeabkommen zwischen Deutschland und der Türkei wirklich ist“, meinte Christian Specht einführend.

Ein großes Thema war zunächst die Suche des Landes nach einem neuen Standort für eine Erstaufnahmestelle. Diese neue Unterkunft sollte ursprünglich bis Ende 2018 in der Untermühlaustraße (Neckarstadt-West) fertiggestellt sein. Nun möchte Baden-Württemberg seine Erstaufnahme neu strukturieren und sieht von diesem Standort unter anderem aus Kostengesichtspunkten ab. Es gibt nun Überlegungen, das Coleman-Airfield in Sandhofen als zentrales Drehkreuz zu nutzen. „Wir brauchen möglichst schnell Klarheit, welche anderen Liegenschaften das Land in Mannheim nutzen möchte. Alles andere führt zu Unsicherheit in der Städteplanung und das können wir in dieser Phase nicht auch noch brauchen“, sagte dazu Christian Specht. Die anwesenden KPV-Mitglieder machten sich auch Sorgen darüber, wie schnell im Notfall wieder Flüchtlinge aufgenommen werden können.

Die beiden Gastgeber, Christian Stalf für die KPV Mannheim und Benedict Bechtel für den AK Offene Stadtgesellschaft waren sich nach dem Themenabend einig. „Der richtige Umgang mit Flüchtlingen ist vor allem eine sozialpolitische Herausforderung. Wir müssen diesen Menschen auch Perspektiven in Form von Ausbildung bieten“, fand Christian Stalf. Benedict Bechtel ergänzte: „Damit geben wir den Menschen die Chance, mit anzupacken, zu unserer Gesellschaft beizutragen und sich in dieser zu entfalten. Jobmöglichkeiten und gesellschaftliche Teilhabe sind der Schlüssel zur erfolgreichen Integration. Gleichzeitig verhindern sie Kriminalität, parallele Strukturen und Ausgrenzung“.

Coleman Barracks

Aufgrund der neuerlichen Nutzung durch die US-Armee als Zwischenlager seit 2015 wurden die Planungen im Konversionsprozess vorerst gestoppt. Diese sollen wieder aufgenommen werden, sobald eine Freigabe der Fläche absehbar ist und falls die Landesregierung nicht andere Pläne für das Gelände hat.

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