Szenen aus der Webserie "#Stress" | Screenshot: YouTube
Eine Webserie aus der Neckarstadt über die Neckarstadt erkundet Lebens- und Arbeitsbedingungen im 21. Jahrhundert. Am Donnerstag, den 10. Oktober erscheint die erste Folge auf YouTube.
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Passend zum Jahresthema „Arbeit und Leben 4.0.“ veröffentlicht das Community Art Center Mannheim ab kommendem Donnerstag eine achtteilige Webserie, die von Lebens- und Arbeitsbedingungen, Zusammen und Nebeneinander im digitalen Zeitalter berichtet.
Alle haben „#Stress“
Unter dem Titel „#Stress“ folgt die Serie mehreren Protagonisten durch ihren Alltag in der Neckarstadt-West. Die Protagonisten repräsentieren ganz unterschiedliche Lebensmodelle, die in der Neckarstadt-West nebeneinander existieren. Dazu zählen Sibel und Chris, die erfolgreichen Influencer, die dauerhaft gestresst sind. Lia, die mit ihren „lesbischen Aktivistinnen-Müttern und ihrem vom Start-up frustrierten Bruder Mario“ in die Neckarstadt gezogen ist. Blogger Alex, der mit seinen Geschwistern und der alleinerziehenden Mutter zusammenlebt. Und Paketbote Pjötr, am unteren Ende der Internethandel-Arbeitskette beschäftigt, der in all ihren Wohnungen ein uns aus geht und alles sieht, ohne selbst gesehen zu werden. Sie alle haben #stress.
In diesen Neckarstädter Geschichten gibt „#Stress“ Einblicke in unterschiedliche Lebensrealitäten der Neckarstadt-West und thematisiert aktuelle Herausforderungen des urbanen Lebens wie Gentrifizierung, Mietwucher, brüchige Biographien und vielfältige Lebens- und Beziehungskonzepte.
Familien-„#Stress“? | Screenshot: YouTube
Dabei soll den teilweise ernsten Themen durchaus mit Humor begegnet werden. Das Community Art Center verortet die Serie im Genre Sitcom/Soap. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass problematische Entwicklungen kritisch beleuchtet werden, die nicht nur die Neckarstadt-West betreffen. Die Mannheimer Geschichten stehen vielmehr „beispielhaft für urbane Realitäten bundes- bzw. europaweit.“
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Moderne Gesellschaftsprobleme lokal erzählt
Produziert wurde die Serie aber ganz lokal: Annette Dorothea Weber, die künstlerische Leiterin des Community Art Centers, hat das Drehbuch geschrieben und Regie geführt. Die Dreharbeiten fanden in der Neckarstadt-West (u.a. im „Haus für Vielfalt und Engagement“ in der Alphornstraße) statt und in den Hauptrollen sind neben Theaterschauspieler*innen auch Jugendliche aus Mannheim zu sehen. Das Mannheimer Künstler-Duo Illig & Illig gestaltete das Set, die Musik im Soundtrack von Mike Rausch stammt zum Teil von Künstler*innen aus Mannheim und der Rhein-Neckar-Region.
Die finanziellen Mittel für das Independant-Filmprojekt stammen von den Open Society Foundations und der Freudenberg Stiftung. Beide Organisationen unterstützen zivilgesellschaftliche Initiativen, die das Potential haben Demokratie und Gerechtigkeit zu stärken.
Zielgruppe des Projekts sind nach Angaben des Community Art Centers junge Menschen. Diese sollen durch „#Stress“ zum Nachdenken über alltägliche Stereotype, soziale Ungleichheit und den Umgang mit sozialen Medien angeregt werden. Doch die Macher von „#Stress“ haben sich noch mehr vorgenommen: Durch das Format als Webserie soll auch das Video-Portal YouTube und dessen kommerzielle Ausrichtung kritisch beleuchtet werden.
Wie das umgesetzt wird und ob das gelingt können wir alle ab Donnerstag, 10. Okober um 19 Uhr selbst beurteilen. Dann erscheint die erste von insgesamt acht Folgen „#Stress“ im YouTube-Kanal des Community Art Center. Am Freitag, 11. Oktober folgt direkt die zweite Episode. die weiteren Folgen erscheinen im wöchentlichen Abstand immer donnerstags um 19 Uhr. Jede Folge dauert etwa 10 bis 12 Minuten.
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Eine Webserie aus der Neckarstadt über die Neckarstadt erkundet Lebens- und Arbeitsbedingungen im 21. Jahrhundert. Am Donnerstag, den 10. Oktober erscheint die erste Folge auf YouTube.
Passend zum Jahresthema „Arbeit und Leben 4.0.“ veröffentlicht das Community Art Center Mannheim ab kommendem Donnerstag eine achtteilige Webserie, die von Lebens- und Arbeitsbedingungen, Zusammen und Nebeneinander im digitalen Zeitalter berichtet.
Alle haben „#Stress“
Unter dem Titel „#Stress“ folgt die Serie mehreren Protagonisten durch ihren Alltag in der Neckarstadt-West. Die Protagonisten repräsentieren ganz unterschiedliche Lebensmodelle, die in der Neckarstadt-West nebeneinander existieren. Dazu zählen Sibel und Chris, die erfolgreichen Influencer, die dauerhaft gestresst sind. Lia, die mit ihren „lesbischen Aktivistinnen-Müttern und ihrem vom Start-up frustrierten Bruder Mario“ in die Neckarstadt gezogen ist. Blogger Alex, der mit seinen Geschwistern und der alleinerziehenden Mutter zusammenlebt. Und Paketbote Pjötr, am unteren Ende der Internethandel-Arbeitskette beschäftigt, der in all ihren Wohnungen ein uns aus geht und alles sieht, ohne selbst gesehen zu werden. Sie alle haben #stress.
In diesen Neckarstädter Geschichten gibt „#Stress“ Einblicke in unterschiedliche Lebensrealitäten der Neckarstadt-West und thematisiert aktuelle Herausforderungen des urbanen Lebens wie Gentrifizierung, Mietwucher, brüchige Biographien und vielfältige Lebens- und Beziehungskonzepte.
Dabei soll den teilweise ernsten Themen durchaus mit Humor begegnet werden. Das Community Art Center verortet die Serie im Genre Sitcom/Soap. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass problematische Entwicklungen kritisch beleuchtet werden, die nicht nur die Neckarstadt-West betreffen. Die Mannheimer Geschichten stehen vielmehr „beispielhaft für urbane Realitäten bundes- bzw. europaweit.“
Moderne Gesellschaftsprobleme lokal erzählt
Produziert wurde die Serie aber ganz lokal: Annette Dorothea Weber, die künstlerische Leiterin des Community Art Centers, hat das Drehbuch geschrieben und Regie geführt. Die Dreharbeiten fanden in der Neckarstadt-West (u.a. im „Haus für Vielfalt und Engagement“ in der Alphornstraße) statt und in den Hauptrollen sind neben Theaterschauspieler*innen auch Jugendliche aus Mannheim zu sehen. Das Mannheimer Künstler-Duo Illig & Illig gestaltete das Set, die Musik im Soundtrack von Mike Rausch stammt zum Teil von Künstler*innen aus Mannheim und der Rhein-Neckar-Region.
Die finanziellen Mittel für das Independant-Filmprojekt stammen von den Open Society Foundations und der Freudenberg Stiftung. Beide Organisationen unterstützen zivilgesellschaftliche Initiativen, die das Potential haben Demokratie und Gerechtigkeit zu stärken.
Zielgruppe des Projekts sind nach Angaben des Community Art Centers junge Menschen. Diese sollen durch „#Stress“ zum Nachdenken über alltägliche Stereotype, soziale Ungleichheit und den Umgang mit sozialen Medien angeregt werden. Doch die Macher von „#Stress“ haben sich noch mehr vorgenommen: Durch das Format als Webserie soll auch das Video-Portal YouTube und dessen kommerzielle Ausrichtung kritisch beleuchtet werden.
Wie das umgesetzt wird und ob das gelingt können wir alle ab Donnerstag, 10. Okober um 19 Uhr selbst beurteilen. Dann erscheint die erste von insgesamt acht Folgen „#Stress“ im YouTube-Kanal des Community Art Center. Am Freitag, 11. Oktober folgt direkt die zweite Episode. die weiteren Folgen erscheinen im wöchentlichen Abstand immer donnerstags um 19 Uhr. Jede Folge dauert etwa 10 bis 12 Minuten.
Weitere Infos: Website, Facebook
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