Bundesministerin Christine Lambrecht besucht das Campus-Projekt in der Neckarstadt-West und weitere Demokratie- und Bildungsprojekte.
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Ein Gastbeitrag von Isabel Cademartori (SPD)
Justiz- und Bildungsministerin Christine Lambrecht besuchte am Freitag, den 2. Juni, ihre Geburtsstadt Mannheim und schaute sich verschiedene Projekte zu den Themen Bildung und Demokratie an.
Nachdem sie vormittags Termine mit der jüdischen Gemeinde und dem Fachbereich Integration wahrnahm, besuchte sie auf Einladung der SPD-Bundestagskandidatin Isabel Cademartori das Projekt „Campus Neckarstadt-West“ in der Gartenfeldstraße 42 in der Neckarstadt-West. Campus-Leiterin Gabriele Wurl, einige Kinder und Schülermentorinnen der Marie-Curie-Realschule, die sich in der Kinderbetreuung engagieren, empfingen die Ministerin und zeigten ihr die unter anderem mit Spenden des Fördervereins renovierten Räumlichkeiten.
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Campus-Projekt als Überbrückung bis zur Ganztagsschule
Der Vorsitzende des Fördervereins und SPD-Stadtrat Reinhold Götz berichtete über die sozialen Herausforderungen in der Neckarstadt-West, in der es voraussichtlich noch einige Jahre, bis zum Umbau der Humboldtschule, keine Ganztagsschule geben wird. Diese Lücke versucht das Campus-Projekt zu füllen, in dem momentan 60 Grundschulkinder nachmittags betreut werden, unter anderem auch von älteren Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen im Stadtteil. Die Schülermentorinnen erzählten wie sehr sie die Arbeit, wie Haushaufgabenhilfe mit den kleineren Kindern, bereichert. Lambrecht, die selbst in der Riedfeldstraße geboren ist, zeigte sich beeindruckt vom Engagement und warb gleichzeitig dafür, dass die Stadt Gelder aus dem 2 Milliarden schweren Corona-Aufholpaket in Anspruch nimmt, um Bildungs-und Freizeitprojekte zu unterstützen.
Kritik an Bundesratentscheidung
Unverständnis herrschte bei den Anwesenden darüber, dass die Bundesländer, angeführt vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, die von der großen Koalition zur Verfügung gestellten 3,5 Milliarden Euro für den Ausbau der Ganztagsbetreuung im Bundesrat abgelehnt haben, obwohl Bildungspolitik eigentlich eine Landesaufgabe sei. So wird der Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung vorerst nicht kommen.
Zum Abschluss ihres Besuchs im Stadtteil nutzten Cademartori und Lambrecht noch die Gelegenheit, ein Eis aus dem Hause Wissenbach zu essen – dort hatte die Ministerin schon als Kind von ihrer Mutter gelegentlich eine Eiskugel ausgegeben bekommen.
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Bundesministerin Christine Lambrecht besucht das Campus-Projekt in der Neckarstadt-West und weitere Demokratie- und Bildungsprojekte.
Ein Gastbeitrag von Isabel Cademartori (SPD)
Justiz- und Bildungsministerin Christine Lambrecht besuchte am Freitag, den 2. Juni, ihre Geburtsstadt Mannheim und schaute sich verschiedene Projekte zu den Themen Bildung und Demokratie an.
Nachdem sie vormittags Termine mit der jüdischen Gemeinde und dem Fachbereich Integration wahrnahm, besuchte sie auf Einladung der SPD-Bundestagskandidatin Isabel Cademartori das Projekt „Campus Neckarstadt-West“ in der Gartenfeldstraße 42 in der Neckarstadt-West. Campus-Leiterin Gabriele Wurl, einige Kinder und Schülermentorinnen der Marie-Curie-Realschule, die sich in der Kinderbetreuung engagieren, empfingen die Ministerin und zeigten ihr die unter anderem mit Spenden des Fördervereins renovierten Räumlichkeiten.
Campus-Projekt als Überbrückung bis zur Ganztagsschule
Der Vorsitzende des Fördervereins und SPD-Stadtrat Reinhold Götz berichtete über die sozialen Herausforderungen in der Neckarstadt-West, in der es voraussichtlich noch einige Jahre, bis zum Umbau der Humboldtschule, keine Ganztagsschule geben wird. Diese Lücke versucht das Campus-Projekt zu füllen, in dem momentan 60 Grundschulkinder nachmittags betreut werden, unter anderem auch von älteren Schülerinnen und Schülern der weiterführenden Schulen im Stadtteil. Die Schülermentorinnen erzählten wie sehr sie die Arbeit, wie Haushaufgabenhilfe mit den kleineren Kindern, bereichert. Lambrecht, die selbst in der Riedfeldstraße geboren ist, zeigte sich beeindruckt vom Engagement und warb gleichzeitig dafür, dass die Stadt Gelder aus dem 2 Milliarden schweren Corona-Aufholpaket in Anspruch nimmt, um Bildungs-und Freizeitprojekte zu unterstützen.
Kritik an Bundesratentscheidung
Unverständnis herrschte bei den Anwesenden darüber, dass die Bundesländer, angeführt vom baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann, die von der großen Koalition zur Verfügung gestellten 3,5 Milliarden Euro für den Ausbau der Ganztagsbetreuung im Bundesrat abgelehnt haben, obwohl Bildungspolitik eigentlich eine Landesaufgabe sei. So wird der Rechtsanspruch auf Ganztagesbetreuung vorerst nicht kommen.
Zum Abschluss ihres Besuchs im Stadtteil nutzten Cademartori und Lambrecht noch die Gelegenheit, ein Eis aus dem Hause Wissenbach zu essen – dort hatte die Ministerin schon als Kind von ihrer Mutter gelegentlich eine Eiskugel ausgegeben bekommen.
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