Aktueller Zustand des Ochsenpferchbunkers | Foto: Stadt Mannheim
Aktueller Zustand des Ochsenpferchbunkers | Foto: Stadt Mannheim
Pressemitteilung der Stadt Mannheim:
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Der Mannheimer Gemeinderat beschloss gestern einstimmig, die Pläne zur Nutzung des Ochsenpferchbunkers als neues Domizil für das Stadtarchiv Mannheim voranzutreiben.
„Nach dem bisherigen Planungsstand ergibt sich die Chance auf eine kostengünstige und zeitnahe Lösung. Ob sich das Projekt zu den aufgezeigten Konditionen realisieren lässt, wird die Vertiefung der Planung in den nächsten Monaten ergeben“, so Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz. „Die im Kulturausschuss und im Gemeinderat einvernehmliche Beschlussfassung verdeutlicht die Notwendigkeit der Maßnahme und die Zustimmung zum neuen Standort“, freut sich Kulturbürgermeister Michael Grötsch über die Entscheidung.
Die GBG wird den Bunker für eine Nutzung durch das Stadtarchiv-ISG umbauen. Die Stadt bevorzugt eine langfristige Anmietung für das Stadtarchiv Mannheim – Institut für Stadtgeschichte. Das Stadtarchiv-ISG wird darin neben der Unterbringung der Mitarbeiterschaft, der Verwahrung seines Archivguts und der Wahrnehmung seiner facharchivischen Aufgaben auch eine stadtgeschichtliche Dauerausstellung und Ausstellungen zur Erinnerungskultur präsentieren, d.h. als lokales NS-Dokumentationszentrum agieren.
Hintergrund:
Nach der Entscheidung, das Collini-Center aufzugeben, soll der Ochsenpferchbunker nun endgültig zur neuen Heimat für das Stadtarchiv werden. Das Archiv nutzt den gut erhaltenen Bunker bereits als Depot. Dieses kann nun weiter ausgebaut werden und bietet Raumkapazitäten für viele Jahre. Für Büros, Lesesaal und Veranstaltungsräume sollen dem wuchtigen Betonbau aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs zwei helle, lichtdurchflutete Stockwerke aufgesetzt werden. Auch Ausstellungsflächen sind vorgesehen. Die Idee, den Bunker zum Institut für Stadtgeschichte umzuwandeln, hatte Architekt Andreas Schmucker. „Das Projekt bietet die Chance, nicht nur die Raumprobleme des Archivs zu lösen, sondern kann auch ein unbequemes Denkmal des Zweiten Weltkriegs einer sinnvollen neuen Nutzung zuführen. Der Bunker könnte so zu einem Haus der Stadtgeschichte und zu einem Erinnerungsort mit Ausstellungsmöglichkeiten werden“, erklärt Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, „zudem könnte so auch der Stadtteil Neckarstadt-West durch eine weitere öffentliche Einrichtung in seiner Entwicklung unterstützt werden.“ Kulturbürgermeister Michael Grötsch dazu: „Als Speicher der Mannheimer Geschichte kann hier ein neues kulturelles Zentrum entstehen, das zu Ausstellungen und Vorträgen einlädt und so Mannheim um eine weitere lebendige Kultureinrichtung bereichern kann.“
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