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Nach Infektionsclustern: Mannheimer Kitas schließen ab Mittwoch

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Eine städtische Kindertagesstätte in Neckarstadt-Ost (Symbolbild) | Foto: M. Schülke

Die Stadt Mannheim bereitet eine Allgemeinverfügung zur Schließung von Kitas vor. Eine Notbetreuung soll weiterhin möglich bleiben.

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In der vergangenen Woche sind in Mannheim in Kindertagesstätten (Kitas) verstärkt Anhäufungen von Corona-Fällen (Cluster) festgestellt worden und hierbei auch gehäuft Mutationen nachgewiesen worden. Die Stadt Mannheim wird daher morgen eine Allgemeinverfügung erlassen, nach der ab Mittwoch, 17. März bis zum 1. April alle Kitas geschlossen werden sollen, um das Infektionsgeschehen zu bremsen. Eine Notbetreuung wird weiterhin angeboten werden, allerdings appelliert die Stadt diese nur bei zwingender Notwendigkeit zu nutzen. Hierbei gelten erst einmal die bekannten, vor dem 22. Februar gültigen Vorgaben. Bei zu zahlreicher Nutzung der Notbetreuung, behält sich die Stadt Einschränkungen der Notbetreuungsregelungen vor.

Bereits sechs Einrichtungen wegen Infektionsfällen geschlossen

Aktuell sind in Mannheim sechs Einrichtungen geschlossen, da dort Corona-Infektionen mit Virusmutationen aufgetreten sind. Hier ergeben sich Hinweise dafür, dass eine Infektion mit einer höheren Viruslast einhergeht, die Variante daher infektiöser ist und eine höhere Reproduktionszahl aufweist. Auch sind jüngere Menschen erkennbar häufiger, u.U. sogar besonders betroffen. Tritt eine Mutation auf, ist nach den Vorgaben des Landes die gesamte Einrichtung zu schließen. Derzeit sind alleine aus diesen sechs Einrichtungen zirka 330 Kinder in Quarantäne.

14 Tage Quarantäne bei Mutation – auch für Haushaltsangehörige und Kontaktpersonen

Für die mit einer Mutation infizierten Erzieher*innen und Kinder gilt gemäß der Verordnung Absonderung und Quarantäne des Landes eine 14-tägige Quarantäne – alle Haushaltsangehörigen und Kontaktpersonen mit eingeschlossen. Dies gilt auch für Haushaltsangehörige von Kindern, die als Kontaktpersonen eingestuft wurden und bei denen (noch) kein direkter Virusnachweis besteht.

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Infektionszahlen bei Kindern schnellen in die Höhe

Der Trend zu steigenden Zahlen, insbesondere bei jüngeren Menschen ist bundesweit feststellbar: RKI-Präsident Lothar Wieler erklärte am Freitag (12. März) gerade auch bei den unter 15-Jährigen seien die Inzidenzen „sehr rasant“ gestiegen. Auch für das Gesundheitsamt Mannheim ergeben sich aus den lokalen Analysen wie aus Beobachtungen im Abgleich mit anderen Stadt- und Landkreisen die Feststellung, dass das Alter der Infizierten sinkt und das Ausbruchsgeschehen in Kindertagesstätten und Schulen sich erhöht und neben den Lehrkräften und Erzieher*innen in höherem Maße als zuvor Kinder trifft. Der Aufbau von Clustern beschleunigt sich durch die höhere Infektiosität der Mutationen, die im Wesentlichen das Geschehen treiben.

Appell an Eltern: Notbetreuung nur im Notfall

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Dirk Grunert, Bürgermeister für Bildung, Jugend und Gesundheit | Foto: Stadt Mannheim, Andreas Henn

„Die Dynamik des Infektionsgeschehens muss nun dringend verlangsamt werden. Da wir eine Häufung von Infektionen in Kitas beobachten können, müssen wir hierauf reagieren und die Infektionsketten unterbrechen – auch wenn wir großes Verständnis für die Situation der Eltern und Kinder haben“, sagt Familienbürgermeister Dirk Grunert. Er appelliert an alle Eltern, die Notbetreuung nur im Notfall in Anspruch zu nehmen, wenn keine andere Betreuungsmöglichkeit gegeben ist.

Der „Betrieb unter Pandemiebedingungen“ muss aufgrund dieser Erfahrung mit weiteren Maßnahmen ergänzt werden, der eine Öffnung nach Ostern bei einer durch die Schließungen dann niedrigeren Grundinzidenz bei den Kita-Kindern wieder ermöglicht.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Mannheim

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