Stadtentwicklung

Fragen und Antworten nach dem Umbau der Langen Rötterstraße

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Mit der Aufstellung der sogenannten „Babbelbank“ schließt die Stadt Mannheim den Umbau der Geschäftsstraße in Neckarstadt-Ost ab | Foto: M. Schülke

Die Stadt Mannheim beantwortet Fragen zu Tempo 20, Parkplätzen und Rückmeldungen nach dem Umbau der Langen Rötterstraße.

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Auf Anfrage des Neckarstadtblogs hat die Stadt Mannheim eine Reihe von Fragen zur Umgestaltung der Langen Rötterstraße beantwortet. Die Maßnahme wurde im Frühjahr 2025 abgeschlossen. Seitdem gilt im Abschnitt zwischen Käfertaler Straße und Geibelstraße Tempo 20.

Acht Pkw-Stellplätze weniger

In der öffentlichen Kommunikation hatte die Stadt zunächst nur darauf hingewiesen, dass 45 Stellplätze erhalten geblieben seien. Eine Angabe zur ursprünglich vorhandenen Gesamtzahl wurde nicht gemacht. Auf Nachfrage teilte die Verwaltung nun mit, dass es vor dem Umbau 53 Stellplätze gab. Daraus ergibt sich: Acht Pkw-Stellplätze sind entfallen. In einem früheren Artikel des Neckarstadtblogs war dadurch fälschlicherweise der Eindruck entstanden, die Gesamtzahl sei unverändert geblieben. Dies wurde nun klargestellt.

Geschwindigkeitskontrollen nach Übergangszeit

Zur Frage der Wirksamkeit der neuen Tempo-20-Regelung erklärte die Stadt, dass die Maßnahme erst vor wenigen Wochen abgeschlossen wurde. Belastbare Aussagen seien deshalb noch nicht möglich. Nach der Installation neuer Geschwindigkeitsbeschilderungen sei eine gewisse Übergangszeit vorgesehen, um den Verkehrsteilnehmenden die Möglichkeit zu geben, sich an die neuen Regelungen zu gewöhnen. Die Stadt verweist dabei auf allgemeine Empfehlungen und Praktiken in Baden-Württemberg. Nach Ablauf dieser Übergangszeit sollen Geschwindigkeitskontrollen erfolgen. Ein fester Blitzer ist laut Antwort nicht vorgesehen.

Auch zu möglichen Verkehrsverlagerungen in umliegende Straßen liegen laut Stadt derzeit keine Erkenntnisse vor.

Keine weiteren Umgestaltungen oder Nachbesserungen geplant

Die Stadt teilt mit, dass derzeit keine weiteren verkehrlichen Umgestaltungen im Umfeld der Langen Rötterstraße geplant sind. In der Presseanfrage des Neckarstadtblogs war unter anderem gefragt worden, ob auch die Straßen zwischen der Langen Rötterstraße und der Käfertaler Straße als Spielstraße, Fahrradstraße oder verkehrsberuhigte 20-km/h-Zone umgestaltet werden sollen. Dies verneinte die Stadt.

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Nach wie vor in Planung befindet sich die angekündigte Neuordnung des Gehwegparkens im Kernbereich der Neckarstadt-Ost zwischen Waldhofstraße und B38 südlich der Carl-Benz-Straße. Wann die Umsetzung erfolgen soll, ist laut Stadt noch nicht terminiert.

Fahrradspur nicht umsetzbar

Ein Vorschlag aus der Bürgerschaft, eine Fahrradspur in Richtung Friedrich-Ebert-Straße einzurichten, wurde laut Stadtverwaltung geprüft. In der Antwort heißt es: „Für den weiteren Verlauf ab Geibelstraße wurde in der Vergangenheit ein Schutzstreifen geprüft und aufgrund zu geringer Straßenbreite wegen Sicherheitsbedenken als nicht umsetzbar eingestuft.“ Für den verkehrsberuhigten Bereich sei ein Schutz- oder Radfahrstreifen rechtlich nicht zulässig.

Rückmeldungen und Babbel-Bank

Auf die Frage, ob es Rückmeldungen aus der Bevölkerung gebe, die Anlass für Nachbesserungen geben, äußerte sich die Stadt nicht konkret. In der Antwort heißt es, die Planungen seien in Abstimmung mit dem Bezirksbeirat und der Bürgerschaft entstanden. Die sogenannte „Babbel-Bank“ ist vor kurzem mit einiger Verzögerung aufgestellt worden. Laut Stadt war sie ein Vorschlag des Bezirksbeirats Neckarstadt-Ost.

Für die Stadt ist das Projekt Lange Rötterstraße damit bis auf Weiteres zu ihrer Zufriedenheit abgeschlossen.

Quellen: Auskunft der Stadt Mannheim, eigene Recherche