SPD sieht bei Besichtigung auch große Chancen für die Neckarstadt
Für 20 Bürgerinnen und Bürger öffneten sich die großen Tore des Ochsenpferchbunkers in der Neckarstadt-West. Stadtrat Thorsten Riehle hatte dazu eingeladen, das Relikt aus der Nazi-Diktatur gemeinsam mit dem Institut der Stadtgeschichte zu besichtigen. Hintergrund sind die Pläne des Mannheimer Stadtarchivs, den Ochsenpferchbunker künftig als Domizil zu nutzen und entsprechend umzubauen.
Institutsleiter Dr. Ulrich Nieß informierte die Interessierten aus erster Hand über die Umbaupläne. „Das wäre in der Institutslandschaft ein einmaliges und innovatives Projekt“, so Nieß. Mit zwei Stockwerken, die auf den Bunker aufgesetzt werden sollen, wird Raum für rund 50 Arbeitsplätze aber auch für Vortragsräumlichkeiten und Ausstellungsflächen geschaffen. Rund 17 Millionen Euro soll das Vorhaben insgesamt kosten. „Gut investiertes Geld“, meint Stadtrat Riehle. „Hier haben wir nicht nur die Möglichkeit, für unser Institut eine Zukunft zu schaffen, wir werten damit auch den Stadtteil gerade in diesem Bereich deutlich auf.“
Dazu komme, dass man den Bunker auch einer Nutzung zuführe, die sowohl als Erinnerungskultur an die schrecklichen Kriegsjahre und die NS-Zeit in Mannheim erinnere, aber auch für das Institut eine Perspektive bedeute. „Ein toller erster Ankerpunkt hin zu einer Bildungsmeile“, ergänzt Stadträtin Prof. Dr. Heidrun Kämper mit Blick auf die geplante Bebauung durch das Institut für deutsche Sprache am Alten Messplatz. Über die Nutzung des Bunkers als Wohnraum bis in die 1960er Jahre hinein und über die Bombennächte im Bunker informierte Institutsmitarbeiter Dr. Christoph Popp, der für die Realisierung der neuen Bunker-Pläne verantwortlich ist. Wenn alle Planungen gut verlaufen, könnte bereits 2017 in die neuen Räumlichkeiten eingezogen werden. „Und darauf freuen sich die Neckarstädter“, zog SPD-Bezirksbeiratssprecher Holger Keck sein Fazit unter die Besichtigungstour.
Diese Webseite verwendet Cookies, um die Funktionalität zu ermöglichen, Inhalte darzustellen sowie für Statistiken und Werbung.
Funktionale Cookies
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Ab 1 Euro pro Monat sorgst Du dafür, dass unabhängiger Lokaljournalismus in der Neckarstadt möglich bleibt.
Hilf mit, dass sich alle ohne Bezahlschranken informieren und mitreden können. Deine Unterstützung macht den Unterschied für eine informierte demokratische Gesellschaft. 🤝 Jetzt spenden und die Neckarstadt stärken!
Pressemitteilung der SPD-Gemeinderatsfraktion:
Das Neckarstadtblog dankt für die Unterstützung von: