Wenn die Stadt wichtige Einrichtungen der Jugendhilfe nicht mehr ausreichend finanzieren will, müssen die Bürger*innen nachhelfen; im Bild das Jugendkulturzentrum Forum | Screenshot: Video Stadt Mannheim
Am 1. Dezember endet die Möglichkeit, beim Beteiligungshaushalt die besten Ideen nach vorne zu stimmen. Vier Vorschläge haben direkten Bezug zur Neckarstadt. Wer noch nicht abgestimmt hat, sollte dies nachholen.
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Mit gleich drei Vorschlägen im Beteiligungshaushalt sind laufende Projekte aus dem Bereich Jugendhilfe, Demokratieförderung sowie Kultur und Musik vertreten, die von seit Jahren unterfinanziert werden. Das Jugendkulturzentrum Forum ist eine Institution – nicht nur in der Neckarstadt-Ost, sondern ganz Mannheim –, die ihresgleichen sucht. Unzähligen politischen oder kulturellen Gruppen dient es als Treffpunkt. Auch als Veranstaltungsort für große und kleine Konzerte dient das Forum seit Jahren. Mit seinen zwei Konzertsälen könnte es in der „Unesco City of Music“ eine Lücke schließen für Regionalbands oder kleinere Bands der Independent- und Alternative-Szene.
Die Jugendverbände teilen sich seit Jahren einen Bus, der je nach Bedarf ausgeliehen wird. Der Bus ist allerdings am Ende seiner Laufzeit angekommen, ein neuer muss angeschafft werden. Ohne einen solchen Bus müsste viele Veranstaltungen der Jugendverbände – wie Ferienfreizeiten, Zeltlager, etc. – ausfallen oder werden unverhältnismäßig teuer, womit viele Kinder und Jugendliche ausgeschlossen würden.
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Beim letzten Vorschlag, der einen Bezug zur Neckarstadt besitzt, geht es um eine konkrete Umsetzung der Verkehrswende auf Stadtteilebene. Ganze drei Straßen sollen autofrei werden. Für Kinder und überhaupt alle Menschen aus dem Stadtteil.
Den Link zur Abstimmung findet ihr ganz unten!
Jugendkulturzentrum Forum nachhaltig sichern und zukunftsfähig ausstatten
Das Forum ist ein Ort der Demokratie, der Kultur und der Bildung. Dass es nicht einmal so finanziell abgesichert ist, dass es seinen Nutzer*innen aus eigener Kraft Toilettenpapier zur Verfügung stellen kann, ist ein fatales Zeichen hinsichtlich der Wertschätzung qualifizierter kultureller Bildung. […] Im Forum treffen sich junge Menschen aus den unterschiedlichsten Zusammenhängen. Soziale Grenzen werden hier abgebaut und überwunden, freiheitlicher und demokratischer Diskurs gepflegt und geschützt. Im forum wird darum gerungen und gekämpft, sich konstruktiv mit den gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft auseinanderzusetzen. Hier werde Fragen gestellt und Antworten gesucht. Klimawandel und Klimaschutz sind genau so drängende Fragen wie Chancengleichheit der Geschlechter, konsumkritische und alternative ökonomische Konzepte u.v.m. Das forum gibt jungen Menschen den Raum, um sich an den Problemstellungen ihrer Zeit auszuprobieren – individuell und in der Gruppe, ohne dass der soziale Status eine Rolle spielt.
Jugendkulturzentrum Forum nachhaltig sichern und zukunftsfähig ausstatten | Video: Stadt Mannheim
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Bus für die Jugendarbeit
Jugendverbände und -vereine sowie sonstige freie Träger in Mannheim, aber auch Schulen, Jugendhäuser, Jugendtreffs oder Heime brauchen für die Durchführung ihrer Angebote (z.B. Sommerzeltlager, Herbstfreizeiten,…) immer wieder Fahrzeuge. Ein gemeinsam genutztes Fahrzeug für die Vereine und Verbände ist besonders Nachhaltig und sorgt für niedrige Kosten.
Aktuell ist in Mannheim nur noch ein einziger Kleinbus beim Stadtjugendring dafür verfügbar, der mit fast 190.000 km demnächst ausgemustert wird und ersetzt werden müsste.
Allein 2019 war der Kleinbus von Jahresbeginn bis zum Ende der Sommerferien (= 214 Tage) 31 mal verliehen und an 163 Tagen im Einsatz.
Bus für die Jugendarbeit | Video: Stadt Mannheim
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Musikkompetenzzentrum Forum
Konkret wird gefordert, das Forum als einen wichtigen kompetenten Ansprechpartner und lebendigen Ort der Musikszene mit mehr Personal- und Sachmitteln auszustatten, um sowohl die vielfältige Veranstaltungsarbeit in Club (Fassungsvermögen ca. 200 Leute ) und Saal (ca. 450 Leute) für die nächsten Jahre zu ermöglichen und zu sichern, die Konzert- und Festivallandschaft zu ergänzen und zu erweitern, und vor allem um in enger Zusammenarbeit mit der lokalen Szene sowie den hiesigen Institutionen im Musikbereich weiterhin vielfältige Beratungs- und Qualifizierungsangebote so anbieten zu können, dass weiterhin viele junge Musiker*innen in Stadt und Region sich als kreativer und aktiver Teil an der Gestaltung der kulturellen Landschaft beteiligen können.
Musikkompetenzzentrum Forum | Video: Stadt Mannheim
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3 autofreie Straßen in der Neckarstadt
3 autofreie Straßen für die Neckarstadt. Autos raus und Leben rein! Das kostet im Minimalaufwand ein paar Schilder und mit ein bisschen „mehr dahinter“ noch immer nicht die Welt. Meine Favoriten für das Modell: Geibel-, Uhland- und Max-Joseph-Straße. Auf den gewonnenen Flächen schenkt die Stadt den Bürgern gegen Patenschaften vertikale grüne Oasen (bitte mit Sitzbänken zum Verweilen) und Klimabäume. Außerdem werden Radstellplätze im öffentlichen Raum eingerichtet; am besten dort, wo es Häuser ohne Höfe gibt, damit Radeln für viele leichter wird.
Christin Fuchs wünscht sich drei autofreie Straßen in der Neckarstadt | Video: Stadt Mannheim
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Am 1. Dezember endet die Möglichkeit, beim Beteiligungshaushalt die besten Ideen nach vorne zu stimmen. Vier Vorschläge haben direkten Bezug zur Neckarstadt. Wer noch nicht abgestimmt hat, sollte dies nachholen.
Mit gleich drei Vorschlägen im Beteiligungshaushalt sind laufende Projekte aus dem Bereich Jugendhilfe, Demokratieförderung sowie Kultur und Musik vertreten, die von seit Jahren unterfinanziert werden. Das Jugendkulturzentrum Forum ist eine Institution – nicht nur in der Neckarstadt-Ost, sondern ganz Mannheim –, die ihresgleichen sucht. Unzähligen politischen oder kulturellen Gruppen dient es als Treffpunkt. Auch als Veranstaltungsort für große und kleine Konzerte dient das Forum seit Jahren. Mit seinen zwei Konzertsälen könnte es in der „Unesco City of Music“ eine Lücke schließen für Regionalbands oder kleinere Bands der Independent- und Alternative-Szene.
Die Jugendverbände teilen sich seit Jahren einen Bus, der je nach Bedarf ausgeliehen wird. Der Bus ist allerdings am Ende seiner Laufzeit angekommen, ein neuer muss angeschafft werden. Ohne einen solchen Bus müsste viele Veranstaltungen der Jugendverbände – wie Ferienfreizeiten, Zeltlager, etc. – ausfallen oder werden unverhältnismäßig teuer, womit viele Kinder und Jugendliche ausgeschlossen würden.
Beim letzten Vorschlag, der einen Bezug zur Neckarstadt besitzt, geht es um eine konkrete Umsetzung der Verkehrswende auf Stadtteilebene. Ganze drei Straßen sollen autofrei werden. Für Kinder und überhaupt alle Menschen aus dem Stadtteil.
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→ Bestenliste abstimmen bis 1. Dezember
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