Das Offene Stadtteiltreffen Neckarstadt (OST) ruft am Samstag, 30. Oktober, erneut zu einer Demonstration gegen die Verdrängung durch Mieterhöhungen auf.
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In der Demo-Ankündigung stellt die Gruppe fest, dass selbst die wenigen Versprechen der Stadtpolitik, eine tatsächliche Bürgerbeteiligung in Mannheim zu initiieren, nicht mehr als leere Worte geblieben seien. Weder die Stadtverwaltung, noch Lokalpolitiker*innen und Kooperationspartner*innen der Stadt hätten die enorm problematische Wohnungslage in der Neckarstadt – geschweige denn dem restlichen Stadtgebiet – auch nur ansatzweise ernst genommen. Längst vorhandene Verdrängung und Gentrifizierung würden weiterhin als nicht existent dargestellt und die Thematisierung der Lage von der Stadtverwaltung gar als übertrieben bezeichnet.
Das Offene Stadtteiltreffen konnte aber wiederholt zeigen, dass es ein hohes öffentliches Interesse an der Wohnraumentwicklung in der Neckarstadt gibt. Durch die kontroverse „Boykott Stromwerk“-Kampagne machten die Aktivist*innen auf die maßgeblich involvierte Immobilienfirma Hildebrandt & Hees bzw. eine Investorengruppe (Thor-Gruppe) um deren Geschäftsführer Marcel Hauptenbuchner aufmerksam. Das Offene Stadtteiltreffen sieht eine zu enge Verstrickung zwischen der Geschäftsführung und lokalen Politiker*innen. Prominentes Beispiel ist der Grünen-Stadtrat Markus Sprengler, der erstmals durch seine Unterstützung des Westwind-Papiers und später als Kurator des Kulturprogramms am Stromwerk auffiel. Die Aktivist*innen sehen sich durch die positiven Rückmeldungen und die Solidarität aufgrund der Kampagne bestätigt: „Das hat uns bestärkt und sorgt für Auftrieb.“ heißt es in ihrem Demo-Aufruf.
Neben dem Firmengeflecht um Marcel Hauptenbuchner gäbe es jedoch diverse weitere Player im Stadtteil, die von den steigenden Mieten profitierten, oder aktuell an mehreren Stellen hochpreisigen Eigentumswohnbau betrieben, heißt es im Demo-Aufruf des OST. All dies werde von den Verantwortlichen der Stadt geduldet oder gar gefördert.
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Am 30. Oktober 2021 möchte das Offene Stadtteiltreffen deshalb mobil machen und seinen Ärger und Unverständnis auf die Straße bringen. Die Aktivist*innen möchten durch die Straßen der Neckarstadt ziehen und zeigen wer sie sind: „Gemeinsam und laut!“ lautet die Parole. Jede*r sei eingeladen mit ihnen zu laufen und sich so klar gegen die Untätigkeit der wohnungspolitischen Akteure und für eine bezahlbare Neckarstadt einzusetzen! „Die Zeit des Redens ist vorbei.“ heißt es kämpferisch.
Die Demo findet am 30.10.2021 ab 14 Uhr statt. Beginn ist am Alten Messplatz. Anschließend geht der Demo-Zug durch die Neckarstadt und endet wieder am Ausgangspunkt. Redebeiträge wird es unter anderem vom Mieterverein Mannheim, dem linken Zentrum „ewwe longt’s“ und der „linksjugend solid“ geben.
Samstag, 30. Oktober 2021, 14 Uhr Alter Messplatz, Neckarstadt-West
Quelle: Pressemitteilung des Offenen Stadtteiltreffens Neckarstadt
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Das Offene Stadtteiltreffen Neckarstadt (OST) ruft am Samstag, 30. Oktober, erneut zu einer Demonstration gegen die Verdrängung durch Mieterhöhungen auf.
In der Demo-Ankündigung stellt die Gruppe fest, dass selbst die wenigen Versprechen der Stadtpolitik, eine tatsächliche Bürgerbeteiligung in Mannheim zu initiieren, nicht mehr als leere Worte geblieben seien. Weder die Stadtverwaltung, noch Lokalpolitiker*innen und Kooperationspartner*innen der Stadt hätten die enorm problematische Wohnungslage in der Neckarstadt – geschweige denn dem restlichen Stadtgebiet – auch nur ansatzweise ernst genommen. Längst vorhandene Verdrängung und Gentrifizierung würden weiterhin als nicht existent dargestellt und die Thematisierung der Lage von der Stadtverwaltung gar als übertrieben bezeichnet.
Das Offene Stadtteiltreffen konnte aber wiederholt zeigen, dass es ein hohes öffentliches Interesse an der Wohnraumentwicklung in der Neckarstadt gibt. Durch die kontroverse „Boykott Stromwerk“-Kampagne machten die Aktivist*innen auf die maßgeblich involvierte Immobilienfirma Hildebrandt & Hees bzw. eine Investorengruppe (Thor-Gruppe) um deren Geschäftsführer Marcel Hauptenbuchner aufmerksam. Das Offene Stadtteiltreffen sieht eine zu enge Verstrickung zwischen der Geschäftsführung und lokalen Politiker*innen. Prominentes Beispiel ist der Grünen-Stadtrat Markus Sprengler, der erstmals durch seine Unterstützung des Westwind-Papiers und später als Kurator des Kulturprogramms am Stromwerk auffiel. Die Aktivist*innen sehen sich durch die positiven Rückmeldungen und die Solidarität aufgrund der Kampagne bestätigt: „Das hat uns bestärkt und sorgt für Auftrieb.“ heißt es in ihrem Demo-Aufruf.
Neben dem Firmengeflecht um Marcel Hauptenbuchner gäbe es jedoch diverse weitere Player im Stadtteil, die von den steigenden Mieten profitierten, oder aktuell an mehreren Stellen hochpreisigen Eigentumswohnbau betrieben, heißt es im Demo-Aufruf des OST. All dies werde von den Verantwortlichen der Stadt geduldet oder gar gefördert.
Am 30. Oktober 2021 möchte das Offene Stadtteiltreffen deshalb mobil machen und seinen Ärger und Unverständnis auf die Straße bringen. Die Aktivist*innen möchten durch die Straßen der Neckarstadt ziehen und zeigen wer sie sind: „Gemeinsam und laut!“ lautet die Parole. Jede*r sei eingeladen mit ihnen zu laufen und sich so klar gegen die Untätigkeit der wohnungspolitischen Akteure und für eine bezahlbare Neckarstadt einzusetzen! „Die Zeit des Redens ist vorbei.“ heißt es kämpferisch.
Die Demo findet am 30.10.2021 ab 14 Uhr statt. Beginn ist am Alten Messplatz. Anschließend geht der Demo-Zug durch die Neckarstadt und endet wieder am Ausgangspunkt. Redebeiträge wird es unter anderem vom Mieterverein Mannheim, dem linken Zentrum „ewwe longt’s“ und der „linksjugend solid“ geben.
Samstag, 30. Oktober 2021, 14 Uhr
Alter Messplatz, Neckarstadt-West
Quelle: Pressemitteilung des Offenen Stadtteiltreffens Neckarstadt
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