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Grundschule in der Neckarstadt warnt vor „Squid Game“

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Symbolbild | Quelle: KI-generiert

Lehrkräfte berichten, dass Kinder Szenen aus „Squid Game“ nachspielen. Ein Elternbrief informiert über mögliche Risiken der Serie.

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An einer Grundschule in der Neckarstadt beobachten die Lehrkräfte, dass Kinder aller Klassenstufen sich mit der Netflix-Serie „Squid Game“ beschäftigen. In einem Elternbrief warnt die Schule vor den potenziellen Folgen, da „Kinder Szenen von ‚Squid Game‘, wie beispielsweise die Kinderspiele, und die brutale Bestrafung, die in der Serie für das Verlieren eines Spiels dargestellt wird, in der Schule nachspielen.“

Worum geht es in „Squid Game“?

Die südkoreanische Serie zeigt hochverschuldete Menschen, die in einem Wettbewerb Kinderspiele bestreiten müssen. Wer verliert, wird brutal getötet. Die Serie ist ab 16 Jahren freigegeben, dennoch haben offenbar auch jüngere Kinder Zugang zu den Inhalten. Besonders über Plattformen wie YouTube, Minecraft oder Roblox werden Szenen verbreitet oder nachgestellt.

Mit der Veröffentlichung der zweiten Staffel im Dezember hat die Serie wieder an Popularität gewonnen. Lehrkräfte in der Neckarstadt berichten, dass Kinder nicht nur über „Squid Game“ sprechen, sondern auch einzelne Spiele daraus auf dem Schulhof nachstellen.

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Wie können Sie Ihr Kind schützen?
  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Serie und mögliche Ängste.
  • Achten Sie darauf, welche Inhalte Ihr Kind konsumiert.
  • Nutzen Sie Kinderschutzfunktionen:
  • Netflix: Altersbegrenzung in den Profileinstellungen setzen, PIN für Inhalte ab 12 Jahren einrichten.
  • YouTube: YouTube Kids App nutzen, um ungeeignete Inhalte zu vermeiden.

Risiken für Kinder

Laut dem Elternratgeber FLIMMO könne die Serie Kinder verunsichern und Ängste auslösen. Die Verbindung von bekannten Kinderspielen mit brutalen Strafen sei besonders problematisch. Zudem könne sozialer Druck entstehen, die Serie zu schauen, um „mitreden“ zu können.

Die Schule empfiehlt Eltern, mit ihren Kindern über die Inhalte zu sprechen, ihre Mediennutzung zu überwachen und Kinderschutzfunktionen auf Streaming-Plattformen einzurichten. Lehrkräfte stehen für Gespräche zur Verfügung, falls Kinder bereits Kontakt mit der Serie hatten.

Quelle: Elternbrief der Grundschule