"Kein Ausverkauf der Neckarstadt!" | Foto: Ewwe longt's
Am Samstag, 7. März 2020, waren Aktivist*innen vom „Ewwe longt’s“ gemeinsam mit anderen Gruppen mit einem Infostand am Neumarkt präsent.
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Am Infostand wurden Anwohner*innen über den fortschreitenden Ausverkauf der Neckarstadt informiert und wie Sie sich gemeinsam gegen Mieterhöhungen und Verdrängung wehren können. Wichtige Bestandteile seien dabei die Vernetzung mit der Nachbarschaft, um letztendlich gemeinsam Druck auf die Verantwortlichen aus Stadtverwaltung sowie der Wohnungswirtschaft aufzubauen und sich effektiv wehren zu können. Um das weiter voran zu treiben beteiligen sich das „Ewwe longt’s“ gemeinsam mit dem Offenen Stadtteiltreffen Neckarstadt, der Initiative FairMieten und der IL Rhein-Neckar an den internationalen „Housing Days“ am 28. März 2020 und werden an diesem Tag um 14 Uhr eine Kundgebung erneut am Neumarkt abhalten.
Infostand auf dem Neumarkt | Foto: Ewwe longt’s
Infostand auf dem Neumarkt | Foto: Ewwe longt’s
Infostand auf dem Neumarkt | Foto: Ewwe longt’s
Der Infostand am Neumarkt wurde genutzt, um die kommenden Aktionen in Mannheim zu bewerben und diese vorzubereiten. Neben vielen angeregten Gesprächen direkt am Stand wurden im Viertel und in betroffenen Häusern auch Flugblätter auf deutsch und türkisch verteilt. Für den Aktionstag selbst wurden am Infostand zahlreiche Transparente mit einheitlichem Motiv besprüht und an solidarische Anwohner*innen abgegeben. Diese sollen am 28. März (oder auch schon früher) aus möglichst vielen Häusern in der Neckarstadt gehängt werden, um – so die Aktivist*innen – „gemeinsam als Viertel Widerstand sichtbar werden zu lassen“. Wer noch ein Transparent haben möchte, kann die Aktivist*innen über deren Facebook-Seite bzw. das Instagram-Profil kontaktieren oder beispielsweise bei einem der Kneipenabend immer freitags im „Ewwe longt’s“ vorbei kommen.
Foto: Ewwe longt’s
Foto: Ewwe longt’s
Foto: Ewwe longt’s
Außerdem wurden auf einer großen Karte die betroffenen Häuser eingezeichnet, um die Problematik zu verdeutlichen. Die Anwohner*innen und Passant*innen seien insgesamt sehr interessiert gewesen, berichten die Aktivist*innen. Sie hätten viel Zuspruch erhalten. Es wurden bereits sämtliche Transparente verteilt, weshalb sie direkt nachproduzieren müssten. Den Infostand werten die Gruppen daher als vollen Erfolg und gehen hochmotiviert in die weitere Vorbereitung für den Housing Day.
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„Auch wenn wir uns mit einem schwierigen Konflikt konfrontiert sehen, sind wir sicher, dass wir gemeinsam mit zahlreichen Neckarstädter*innen vieles erreichen werden und einen wichtigen Schritt machen, um unser Viertel gegen spekulierende Immobilienhaie zu verteidigen“, geben sich die wohnungspolitisch Aktiven kämpferisch. Der Housing Day am 28. März 2020 sei dafür ein wichtiger Tag, aber noch lange nicht das Ende ihres Mietkampfes gegen Mieterhöhung und Verdrängung.
Die Aktivist*innen schließen ihren Bericht mit dem Aufruf, sich in der Nachbarschaft oder bei lokalen Mieter*innen-Initiativen zu organisieren und sich gegen Drangsalierungen durch Vermieter*innen zu wehren.
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Am Samstag, 7. März 2020, waren Aktivist*innen vom „Ewwe longt’s“ gemeinsam mit anderen Gruppen mit einem Infostand am Neumarkt präsent.
Am Infostand wurden Anwohner*innen über den fortschreitenden Ausverkauf der Neckarstadt informiert und wie Sie sich gemeinsam gegen Mieterhöhungen und Verdrängung wehren können. Wichtige Bestandteile seien dabei die Vernetzung mit der Nachbarschaft, um letztendlich gemeinsam Druck auf die Verantwortlichen aus Stadtverwaltung sowie der Wohnungswirtschaft aufzubauen und sich effektiv wehren zu können. Um das weiter voran zu treiben beteiligen sich das „Ewwe longt’s“ gemeinsam mit dem Offenen Stadtteiltreffen Neckarstadt, der Initiative FairMieten und der IL Rhein-Neckar an den internationalen „Housing Days“ am 28. März 2020 und werden an diesem Tag um 14 Uhr eine Kundgebung erneut am Neumarkt abhalten.
Der Infostand am Neumarkt wurde genutzt, um die kommenden Aktionen in Mannheim zu bewerben und diese vorzubereiten. Neben vielen angeregten Gesprächen direkt am Stand wurden im Viertel und in betroffenen Häusern auch Flugblätter auf deutsch und türkisch verteilt. Für den Aktionstag selbst wurden am Infostand zahlreiche Transparente mit einheitlichem Motiv besprüht und an solidarische Anwohner*innen abgegeben. Diese sollen am 28. März (oder auch schon früher) aus möglichst vielen Häusern in der Neckarstadt gehängt werden, um – so die Aktivist*innen – „gemeinsam als Viertel Widerstand sichtbar werden zu lassen“. Wer noch ein Transparent haben möchte, kann die Aktivist*innen über deren Facebook-Seite bzw. das Instagram-Profil kontaktieren oder beispielsweise bei einem der Kneipenabend immer freitags im „Ewwe longt’s“ vorbei kommen.
Außerdem wurden auf einer großen Karte die betroffenen Häuser eingezeichnet, um die Problematik zu verdeutlichen. Die Anwohner*innen und Passant*innen seien insgesamt sehr interessiert gewesen, berichten die Aktivist*innen. Sie hätten viel Zuspruch erhalten. Es wurden bereits sämtliche Transparente verteilt, weshalb sie direkt nachproduzieren müssten. Den Infostand werten die Gruppen daher als vollen Erfolg und gehen hochmotiviert in die weitere Vorbereitung für den Housing Day.
„Auch wenn wir uns mit einem schwierigen Konflikt konfrontiert sehen, sind wir sicher, dass wir gemeinsam mit zahlreichen Neckarstädter*innen vieles erreichen werden und einen wichtigen Schritt machen, um unser Viertel gegen spekulierende Immobilienhaie zu verteidigen“, geben sich die wohnungspolitisch Aktiven kämpferisch. Der Housing Day am 28. März 2020 sei dafür ein wichtiger Tag, aber noch lange nicht das Ende ihres Mietkampfes gegen Mieterhöhung und Verdrängung.
Die Aktivist*innen schließen ihren Bericht mit dem Aufruf, sich in der Nachbarschaft oder bei lokalen Mieter*innen-Initiativen zu organisieren und sich gegen Drangsalierungen durch Vermieter*innen zu wehren.
Redaktionell überarbeitet aus einem Bericht der teilnehmenden Gruppe des „Ewwe longt’s“. Alle Fotos © Ewwe longt’s
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