Bezirksbeirätin Christiane Sobel (l.) und Stadträtin Isabel Cademartori (SPD) | Bild: M. Schülke
Auch die Mannheimer SPD sieht die „Westwind“-Initiative um den Immobilieninvestor Marcel Hauptenbuchner kritisch. Ihr kommen v.a. Jugend, Bildung und Familie zu kurz dabei.
Werbung
SPD-Stadträte Isabel Cademartori und Reinhold Götz, SPD-Bezirksbeiratssprecherin Christiane Sobel und SPD-Vorsitzender der Neckarstadt-West Thomas Meier erklären zu den aktuellen Entwicklungen in der Neckarstadt-West:
Die Neckarstadt-West befände sich seit Jahren im Fokus der Politik und der Öffentlichkeit. Der SPD sei dabei wichtig, dass insbesondere für Kinder und Familien der Stadtteil lebenswerter werde und Kinder aus der Neckarstadt-West die besten Chancen bekämen, ihr Leben erfolgreich selbstbestimmt zu gestalten.
Die Stadtteilgestaltung muss in den vorgesehenen Gremien stattfinden
Grundsätzlich begrüßten die Sozialdemokraten es, wenn Initiativen und Menschen ihre Ideen für die Gestaltung des Neckarstadt einbrächten und diese zur Diskussion stellten. Bei den von der Initiative „Westwind“ vorgeschlagenen Ideen handele es sich teilweise um sehr umfassende und gleichzeitig bereits diskutierte Themen. Daher sei ein breiter von Seiten des Quartiermanagements moderierter und vom Bezirksbeirat begleiteter Diskussionsprozess erforderlich. Ein solcher Prozess sei auch deshalb sinnvoll, da die Vorschläge von „Westwind“ bei weitem nicht alle relevante Themen für die Neckarstadt-West aufgreifen.
Jugend, Bildung und Familie nicht vergessen
Ein starker Fokus solle aus Sicht der SPD auf das Thema Jugend, Bildung und Familie gelegt werden. Hier sei es wichtig, dass der Umbau der Humboldtschule zur Ganztagsgrundschule und perspektivisch die Einrichtung einer weiterführenden Ganztagsschule zügig erfolgen. Auch den Kaisergarten als Begegnungs- und außerschulischen Bildungsort, sowie das Projekt „Campus Neumarkt“ sehen die Sozialdemokraten als wichtige Bausteine für einen Stadtteil, in dem Kinder und Jugendliche die besten Zukunftschancen bekämen.
Werbung
Schaffung und den Erhalt von bezahlbaren Wohnraum
Weiterhin müsse in einem solchen moderierten Dialogprozess über die Schaffung und den Erhalt von bezahlbaren Wohnraum, über Lösungen von Konflikten zwischen Mieterinnen und Vermieter*innen und über die Bekämpfung der Ausbeutung von Einwanderer*innen aus Südosteuropa diskutiert werden. Ein solcher Dialogprozess könne als sinnvolle Ergänzung, Überprüfung und Ideengeber für die wichtige Arbeit der Lokalen Stadterneuerung fungieren.
Jungbusch und Neckarstadt-West haben unterschiedliche Herausforderungen
Anders als von der Initiative Westwind ursprünglich vorgesehen, sehen wir die Themen im Jungbusch und der Neckarstadt-West als so unterschiedlich an, dass die Herausforderung der Stadtteile getrennt diskutiert werden sollten. Vorstöße, wie die Verkürzung der Sperrzeiten, welche das Potenzial bergen, die Neckarstadt-West als Ausgeh- und Partyviertel zu etablieren, lehnen wir entschieden ab.
Fahrradstraße in der Langstraße stößt auf positive Resonanz
Positiv stehen wir den Vorschlag einer Fahrradstraße, wenn auch eher in der Langstraße statt der ursprünglich vorgeschlagenen Dammstraße. Ebenso begrüßen wir grundsätzlich maßvolle Ergänzungen des bisherigen gastronomischen Angebots in der Neckarstadt-West, insbesondere durch Tagesgastronomie, die auch für Familien attraktiv ist. Engagement von Investoren und Gastronomen, welches im Sinne der Familienfreundlichkeit und besseren Bildungschancen im Stadtteils ist, begrüßen wir. Es wäre durchaus wünschenswert, wenn mehr Akteure in der Neckarstadt-West sich in diesem Sinne für den Stadtteil engagieren würden.
Quelle: Pressemitteilung der SPD-Gemeinderatsfraktion Mannheim
Diese Webseite verwendet Cookies, um die Funktionalität zu ermöglichen, Inhalte darzustellen sowie für Statistiken und Werbung.
Funktionale Cookies
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Ab 1 Euro pro Monat sorgst Du dafür, dass unabhängiger Lokaljournalismus in der Neckarstadt möglich bleibt.
Hilf mit, dass sich alle ohne Bezahlschranken informieren und mitreden können. Deine Unterstützung macht den Unterschied für eine informierte demokratische Gesellschaft. 🤝 Jetzt spenden und die Neckarstadt stärken!
Auch die Mannheimer SPD sieht die „Westwind“-Initiative um den Immobilieninvestor Marcel Hauptenbuchner kritisch. Ihr kommen v.a. Jugend, Bildung und Familie zu kurz dabei.
SPD-Stadträte Isabel Cademartori und Reinhold Götz, SPD-Bezirksbeiratssprecherin Christiane Sobel und SPD-Vorsitzender der Neckarstadt-West Thomas Meier erklären zu den aktuellen Entwicklungen in der Neckarstadt-West:
Die Neckarstadt-West befände sich seit Jahren im Fokus der Politik und der Öffentlichkeit. Der SPD sei dabei wichtig, dass insbesondere für Kinder und Familien der Stadtteil lebenswerter werde und Kinder aus der Neckarstadt-West die besten Chancen bekämen, ihr Leben erfolgreich selbstbestimmt zu gestalten.
Die Stadtteilgestaltung muss in den vorgesehenen Gremien stattfinden
Grundsätzlich begrüßten die Sozialdemokraten es, wenn Initiativen und Menschen ihre Ideen für die Gestaltung des Neckarstadt einbrächten und diese zur Diskussion stellten. Bei den von der Initiative „Westwind“ vorgeschlagenen Ideen handele es sich teilweise um sehr umfassende und gleichzeitig bereits diskutierte Themen. Daher sei ein breiter von Seiten des Quartiermanagements moderierter und vom Bezirksbeirat begleiteter Diskussionsprozess erforderlich. Ein solcher Prozess sei auch deshalb sinnvoll, da die Vorschläge von „Westwind“ bei weitem nicht alle relevante Themen für die Neckarstadt-West aufgreifen.
Jugend, Bildung und Familie nicht vergessen
Ein starker Fokus solle aus Sicht der SPD auf das Thema Jugend, Bildung und Familie gelegt werden. Hier sei es wichtig, dass der Umbau der Humboldtschule zur Ganztagsgrundschule und perspektivisch die Einrichtung einer weiterführenden Ganztagsschule zügig erfolgen. Auch den Kaisergarten als Begegnungs- und außerschulischen Bildungsort, sowie das Projekt „Campus Neumarkt“ sehen die Sozialdemokraten als wichtige Bausteine für einen Stadtteil, in dem Kinder und Jugendliche die besten Zukunftschancen bekämen.
Schaffung und den Erhalt von bezahlbaren Wohnraum
Weiterhin müsse in einem solchen moderierten Dialogprozess über die Schaffung und den Erhalt von bezahlbaren Wohnraum, über Lösungen von Konflikten zwischen Mieterinnen und Vermieter*innen und über die Bekämpfung der Ausbeutung von Einwanderer*innen aus Südosteuropa diskutiert werden. Ein solcher Dialogprozess könne als sinnvolle Ergänzung, Überprüfung und Ideengeber für die wichtige Arbeit der Lokalen Stadterneuerung fungieren.
Jungbusch und Neckarstadt-West haben unterschiedliche Herausforderungen
Anders als von der Initiative Westwind ursprünglich vorgesehen, sehen wir die Themen im Jungbusch und der Neckarstadt-West als so unterschiedlich an, dass die Herausforderung der Stadtteile getrennt diskutiert werden sollten. Vorstöße, wie die Verkürzung der Sperrzeiten, welche das Potenzial bergen, die Neckarstadt-West als Ausgeh- und Partyviertel zu etablieren, lehnen wir entschieden ab.
Fahrradstraße in der Langstraße stößt auf positive Resonanz
Positiv stehen wir den Vorschlag einer Fahrradstraße, wenn auch eher in der Langstraße statt der ursprünglich vorgeschlagenen Dammstraße. Ebenso begrüßen wir grundsätzlich maßvolle Ergänzungen des bisherigen gastronomischen Angebots in der Neckarstadt-West, insbesondere durch Tagesgastronomie, die auch für Familien attraktiv ist. Engagement von Investoren und Gastronomen, welches im Sinne der Familienfreundlichkeit und besseren Bildungschancen im Stadtteils ist, begrüßen wir. Es wäre durchaus wünschenswert, wenn mehr Akteure in der Neckarstadt-West sich in diesem Sinne für den Stadtteil engagieren würden.
Quelle: Pressemitteilung der SPD-Gemeinderatsfraktion Mannheim
Auch interessant…