Im Juli konnten die Neckarstädter*innen in der Eichendorffstraße schon einmal "üben" (Symbolbild) | Foto: M. Schülke
Am Samstag, 18. September 2021 findet wieder der internationale Kampagnentag „Parking Day“ in Mannheim statt. Statt in der Fressgasse dieses Mal in der Neckarstadt-Ost.
Werbung
Das Bündnis des „Parking Day Mannheim“ setzt sich auch dieses Jahr wieder getreu dem Motto „Freiraum statt Parkraum“ für die Umwandlung von Parkplätzen in kleine „Parks“ und Aktionsstätten ein. Dieses Jahr wird erstmals die Lange Rötterstraße in der Neckarstadt-Ost bespielt. In der Fressgasse – dem bisherigen Ort des „Parking Day“ – werden viele Parkplätze bereits anderweitig genutzt, so dass das Bündnis sich entschlossen hat, einen neuen Ort für den diesjährigen „Parking Day“ zu suchen. In der Langen Rötterstraße wurde bei Anwohnenden, der Schule sowie auch bei Einzelhändler*innen der (Durchgangs-)verkehr bereits heiß diskutiert, der „Parking Day“ möchte dort nun einen Eindruck vermitteln, wie das Leben in dem Viertel mit weniger Parkplätzen für Autos und weniger (Auto-)verkehr sein könnte.
Neue Ideen für den öffentlichen Raum
Von 11 bis 18 Uhr werden die Parkplätze in der Langen Rötterstraße im Bereich Geibelstraße bis Kinzigstraße von verschiedenen Akteuren in temporäre „Parks“ und Freiraum umgewandelt. Ursprünglich sollte der Aktionsbereich an der Melchiorstraße beginnen und die Geibelstraße ebenfalls einschließen, doch die Mannheimer Verwaltung spielte unseren Recherchen nach wie so oft nicht mit.
„Parking Day“?
Der „Parking Day“ ist ein seit 2005 international jährlich begangener Aktionstag zur Re-Urbanisierung von Innenstädten: Parkplätze im öffentlichen Straßenraum werden modellhaft kurzfristig umgewidmet und einer anderen Nutzung wie der einer grünen Oase oder Pflanzeninsel, als Gastronomie- und Sitzfläche, Fahrradabstellfläche, Spielplatz, Diskussionsort oder als Kunstraum zugeführt. Es entstehen in den geschäftigen und hektischen Städten Räume, an denen Menschen verweilen, entspannen, spielen, sich austauschen und treffen können.
Das Bündnis möchte mit seiner Aktion auf den Flächenverbrauch durch den Individualverkehr hinweisen. Der „Parking Day“ animiert die Menschen der Stadt dazu, die urbanen Flächen als Lebensraum für Menschen neu zu entdecken. Ganz nach dem Motto: „Parkplätze zu Parks“.
Breites zukunftorierntiertes Bündnis
Statt Autos boten bereits im Juli zwei Parklets den Menschen Platz zum Verweilen an | Foto: M. Schülke
Dieses Jahr setzen sich die Akteur*innen des „Parking Day Mannheim“ aus einem breiten Bündnis aus Verbänden, Klimabewegungen, Vereinen, Einzelhändler*innen, Einzelpersonen sowie Parteien wie beispielsweise ADFC, der Melanchthongemeinde, Peer23, Surfrider Foundation, Start with a friend, Extinction Rebellion, der Freien interkulturellen Waldorfschule, dem Stadtraumservice der Stadt Mannheim, der Klimaschutzagentur, Grüne Jugend, der Linken oder auch der Partei VOLT zusammen. Es wird unter Berücksichtigung der derzeitigen Corona-Situation ein buntes Programm auf den temporär umgewidmeten Pkw-Stellplätzen geboten: Dieses reicht von Wurmboxen, über die Darstellung des eigenen Klimafußabdruckes bis zum Nutzen von Parkplätzen als Bühnen oder „Leinwänden“.
Werbung
Parkplätze mit Leben füllen
Für einen Tag werden so die vorhandenen Parkplätze in Freiräume für Menschen umgewandelt. Hiermit wollen die Akteur*innen in erster Linie auf die Platzverschwendung durch Parklätze im urbanen Raum aufmerksam machen und ihre Vision einer menschengerechten Stadt zeigen. Zudem möchte das Bündnis auch autofreie Innenstädte voranbringen.
Die Organisatoren laden herzlich dazu ein, den „Parking Day“ zu besuchen sowie daran Teil zu haben, wenn Menschen sich den öffentlichen Raum zurückerobern und ihre Stadt aktiv gestalten. Weitere Informationen zum „Parking Day Mannheim“ gibt es auf der Webseite der Aktion zu lesen.
Samstag, 18. September 2021; 11 bis 18 Uhr Lange Rötterstraße, von Geibel- bis Kobell-/Kinzigstraße, Neckarstadt-Ost
Am Clignetplatz wurde im Juli die Eichendorffstraße am Spielplatz für Fußgänger*innen und Kinder geöffnet. Autos mussten draußen bleiben | Foto: M. Schülke
Quelle: Pressemitteilung des Organisationsteams des „Parking Day“ in Mannheim
Diese Webseite verwendet Cookies, um die Funktionalität zu ermöglichen, Inhalte darzustellen sowie für Statistiken und Werbung.
Funktionale Cookies
Immer aktiv
Die technische Speicherung oder der Zugang ist unbedingt erforderlich für den rechtmäßigen Zweck, die Nutzung eines bestimmten Dienstes zu ermöglichen, der vom Teilnehmer oder Nutzer ausdrücklich gewünscht wird, oder für den alleinigen Zweck, die Übertragung einer Nachricht über ein elektronisches Kommunikationsnetz durchzuführen.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu anonymen statistischen Zwecken verwendet wird. Ohne eine Vorladung, die freiwillige Zustimmung deines Internetdienstanbieters oder zusätzliche Aufzeichnungen von Dritten können die zu diesem Zweck gespeicherten oder abgerufenen Informationen allein in der Regel nicht dazu verwendet werden, dich zu identifizieren.
Marketing
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist erforderlich, um Nutzerprofile zu erstellen, um Werbung zu versenden oder um den Nutzer auf einer Website oder über mehrere Websites hinweg zu ähnlichen Marketingzwecken zu verfolgen.
Am Samstag, 18. September 2021 findet wieder der internationale Kampagnentag „Parking Day“ in Mannheim statt. Statt in der Fressgasse dieses Mal in der Neckarstadt-Ost.
Das Bündnis des „Parking Day Mannheim“ setzt sich auch dieses Jahr wieder getreu dem Motto „Freiraum statt Parkraum“ für die Umwandlung von Parkplätzen in kleine „Parks“ und Aktionsstätten ein. Dieses Jahr wird erstmals die Lange Rötterstraße in der Neckarstadt-Ost bespielt. In der Fressgasse – dem bisherigen Ort des „Parking Day“ – werden viele Parkplätze bereits anderweitig genutzt, so dass das Bündnis sich entschlossen hat, einen neuen Ort für den diesjährigen „Parking Day“ zu suchen. In der Langen Rötterstraße wurde bei Anwohnenden, der Schule sowie auch bei Einzelhändler*innen der (Durchgangs-)verkehr bereits heiß diskutiert, der „Parking Day“ möchte dort nun einen Eindruck vermitteln, wie das Leben in dem Viertel mit weniger Parkplätzen für Autos und weniger (Auto-)verkehr sein könnte.
Neue Ideen für den öffentlichen Raum
Von 11 bis 18 Uhr werden die Parkplätze in der Langen Rötterstraße im Bereich Geibelstraße bis Kinzigstraße von verschiedenen Akteuren in temporäre „Parks“ und Freiraum umgewandelt. Ursprünglich sollte der Aktionsbereich an der Melchiorstraße beginnen und die Geibelstraße ebenfalls einschließen, doch die Mannheimer Verwaltung spielte unseren Recherchen nach wie so oft nicht mit.
„Parking Day“?
Der „Parking Day“ ist ein seit 2005 international jährlich begangener Aktionstag zur Re-Urbanisierung von Innenstädten: Parkplätze im öffentlichen Straßenraum werden modellhaft kurzfristig umgewidmet und einer anderen Nutzung wie der einer grünen Oase oder Pflanzeninsel, als Gastronomie- und Sitzfläche, Fahrradabstellfläche, Spielplatz, Diskussionsort oder als Kunstraum zugeführt. Es entstehen in den geschäftigen und hektischen Städten Räume, an denen Menschen verweilen, entspannen, spielen, sich austauschen und treffen können.
Das Bündnis möchte mit seiner Aktion auf den Flächenverbrauch durch den Individualverkehr hinweisen. Der „Parking Day“ animiert die Menschen der Stadt dazu, die urbanen Flächen als Lebensraum für Menschen neu zu entdecken. Ganz nach dem Motto: „Parkplätze zu Parks“.
Breites zukunftorierntiertes Bündnis
Dieses Jahr setzen sich die Akteur*innen des „Parking Day Mannheim“ aus einem breiten Bündnis aus Verbänden, Klimabewegungen, Vereinen, Einzelhändler*innen, Einzelpersonen sowie Parteien wie beispielsweise ADFC, der Melanchthongemeinde, Peer23, Surfrider Foundation, Start with a friend, Extinction Rebellion, der Freien interkulturellen Waldorfschule, dem Stadtraumservice der Stadt Mannheim, der Klimaschutzagentur, Grüne Jugend, der Linken oder auch der Partei VOLT zusammen. Es wird unter Berücksichtigung der derzeitigen Corona-Situation ein buntes Programm auf den temporär umgewidmeten Pkw-Stellplätzen geboten: Dieses reicht von Wurmboxen, über die Darstellung des eigenen Klimafußabdruckes bis zum Nutzen von Parkplätzen als Bühnen oder „Leinwänden“.
Parkplätze mit Leben füllen
Für einen Tag werden so die vorhandenen Parkplätze in Freiräume für Menschen umgewandelt. Hiermit wollen die Akteur*innen in erster Linie auf die Platzverschwendung durch Parklätze im urbanen Raum aufmerksam machen und ihre Vision einer menschengerechten Stadt zeigen. Zudem möchte das Bündnis auch autofreie Innenstädte voranbringen.
Die Organisatoren laden herzlich dazu ein, den „Parking Day“ zu besuchen sowie daran Teil zu haben, wenn Menschen sich den öffentlichen Raum zurückerobern und ihre Stadt aktiv gestalten. Weitere Informationen zum „Parking Day Mannheim“ gibt es auf der Webseite der Aktion zu lesen.
Webseite: parkingday-mannheim.de
Samstag, 18. September 2021; 11 bis 18 Uhr
Lange Rötterstraße, von Geibel- bis Kobell-/Kinzigstraße, Neckarstadt-Ost
Quelle: Pressemitteilung des Organisationsteams des „Parking Day“ in Mannheim
Das Neckarstadtblog dankt für die Unterstützung von: