Mit 4.680 Euro unterstützt der Verein den Kauf einer Solaranlage für das Kühlhaus der sozialen Einrichtung in der Neckarstadt-West.
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Ein kleines Grüppchen steht vor der Mannheimer Tafel in der Alphornstraße. Sie sind keine Kunden hier. Sie sind hier, weil sie von ihrem bescheidenen bürgerlichen Wohlstand gerne etwas abgeben möchten. Es sind Mitglieder der Interessengemeinschaft (IG) Neckarpromenade, also die Bewohner der Terrassenhäuser am Fuß der drei Türme der Neckaruferbebauung-Nord. Schon seit einiger Zeit bemühen sich diese, aus der Anonymität und aus dem Aneinandervorbeileben in der Großstadt auszubrechen. Und so organisierten die Nachbarn bereits letztes Jahr eine erfolgreiche gemeinsame Putzaktion am Neckar, nahmen dieses Jahr mit einem Kuchenstand am zweiten Neckarstädter Hofflohmarkt teil und sammelten dadurch Spenden, die der eingetragene Nachbarschaftsverein gerne für gute Zwecke außerhalb ihres Wohnidylls am Neckar einsetzen möchte. Für das aktuelle Projekt wurde jedoch auf direkte Geldspenden der Mitglieder gesetzt, damit ein nennenswerter Betrag zusammenkommt, der wirklich weiterhilft.
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Mitte diesen Jahres kam man mit der hiesigen Tafel ins Gespräch. Hubert Mitsch vom Deutschen Roten Kreuz, der für den regionalen Verteilerstützpunkt verantwortlich ist, hatte die Idee, die enormen Stromkosten für das zentrale Kühlhaus in der Lagerstraße durch eine Photovoltaikanlage zu senken. Neben den Müllentsorgungsgebühren sind diese einer der hohen Kostenfaktoren, der kaum bedacht wird. Bei durchschnittlich sechs Tonnen gespendeten Lebensmitteln, die nur auf die drei Mannheimer Tafeln verteilt werden und weiteren 15 Tafeln in der gesamten Rhein-Neckar-Region, die größtenteils Obst und Gemüse in der Lagerstraße abholen, kommen so einige Kilowattstunden zusammen, die bezahlt werden müssen. Mitsch plante zunächst mit einer kleineren Solaranlage für knapp 11.000 Euro, doch dank der großzügigen Spende über 4.680 Euro von der Neckarpromenade konnte ein weiterer Sponsor gefunden werden und mithilfe von Fördermitteln des Landesverbands die Leistung auf 9,8 Kilowatt verdoppelt werden.
Die Mitglieder der IG Neckarpromenade freuten sich offenkundig, dass ihre Spende einen so nachhaltigen Nutzen erhält, und planen schon das nächste Spendenprojekt. Die Einnahmen vom letzten Hofflohmarkt sollen Straßenkindern zu Gute kommen. Das gemeinschaftliche Helfen hat auch bei den Bewohnern der Terrassenhäuser positive Effekte gezeigt. Die Menschen lernen sich kennen, helfen sich und schauen auch über den eigenen Tellerrand hinaus, wo es Leute gibt, die völlig andere Leben führen. Die persönliche Erfahrung vor Ort vermittelt eine neue Perspektive auf die plötzlich ganz kleinen eigenen Probleme.
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Mit 4.680 Euro unterstützt der Verein den Kauf einer Solaranlage für das Kühlhaus der sozialen Einrichtung in der Neckarstadt-West.
Ein kleines Grüppchen steht vor der Mannheimer Tafel in der Alphornstraße. Sie sind keine Kunden hier. Sie sind hier, weil sie von ihrem bescheidenen bürgerlichen Wohlstand gerne etwas abgeben möchten. Es sind Mitglieder der Interessengemeinschaft (IG) Neckarpromenade, also die Bewohner der Terrassenhäuser am Fuß der drei Türme der Neckaruferbebauung-Nord. Schon seit einiger Zeit bemühen sich diese, aus der Anonymität und aus dem Aneinandervorbeileben in der Großstadt auszubrechen. Und so organisierten die Nachbarn bereits letztes Jahr eine erfolgreiche gemeinsame Putzaktion am Neckar, nahmen dieses Jahr mit einem Kuchenstand am zweiten Neckarstädter Hofflohmarkt teil und sammelten dadurch Spenden, die der eingetragene Nachbarschaftsverein gerne für gute Zwecke außerhalb ihres Wohnidylls am Neckar einsetzen möchte. Für das aktuelle Projekt wurde jedoch auf direkte Geldspenden der Mitglieder gesetzt, damit ein nennenswerter Betrag zusammenkommt, der wirklich weiterhilft.
Mitte diesen Jahres kam man mit der hiesigen Tafel ins Gespräch. Hubert Mitsch vom Deutschen Roten Kreuz, der für den regionalen Verteilerstützpunkt verantwortlich ist, hatte die Idee, die enormen Stromkosten für das zentrale Kühlhaus in der Lagerstraße durch eine Photovoltaikanlage zu senken. Neben den Müllentsorgungsgebühren sind diese einer der hohen Kostenfaktoren, der kaum bedacht wird. Bei durchschnittlich sechs Tonnen gespendeten Lebensmitteln, die nur auf die drei Mannheimer Tafeln verteilt werden und weiteren 15 Tafeln in der gesamten Rhein-Neckar-Region, die größtenteils Obst und Gemüse in der Lagerstraße abholen, kommen so einige Kilowattstunden zusammen, die bezahlt werden müssen. Mitsch plante zunächst mit einer kleineren Solaranlage für knapp 11.000 Euro, doch dank der großzügigen Spende über 4.680 Euro von der Neckarpromenade konnte ein weiterer Sponsor gefunden werden und mithilfe von Fördermitteln des Landesverbands die Leistung auf 9,8 Kilowatt verdoppelt werden.
Die Mitglieder der IG Neckarpromenade freuten sich offenkundig, dass ihre Spende einen so nachhaltigen Nutzen erhält, und planen schon das nächste Spendenprojekt. Die Einnahmen vom letzten Hofflohmarkt sollen Straßenkindern zu Gute kommen. Das gemeinschaftliche Helfen hat auch bei den Bewohnern der Terrassenhäuser positive Effekte gezeigt. Die Menschen lernen sich kennen, helfen sich und schauen auch über den eigenen Tellerrand hinaus, wo es Leute gibt, die völlig andere Leben führen. Die persönliche Erfahrung vor Ort vermittelt eine neue Perspektive auf die plötzlich ganz kleinen eigenen Probleme.
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