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Schüler*innen arbeiten schulübergreifend zusammen

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Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb im Jugendkulturzentrum forum | Foto: Stadt Mannheim

Schon zum zweiten Mal fand das schulübergreifende Projekt „Together we stand“ in Mannheim statt. Diesmal im Jugendkulturzentrum forum.

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Pressemitteilung der Stadt Mannheim:

Vom 16. bis 20. Juli fand zum zweiten Mal in Mannheim das schulübergreifende Projekt „Together we stand“ der Mannheimer Schülermitverantwortungen (SMV) statt. In diesem Schuljahr beschäftigten sich die Schüler mit dem Thema ökologische Nachhaltigkeit. An den teilnehmenden Schulen organisierten die SMV verschiedene Projekte, welche die Schüler dazu motivieren sollten, sich mit dem Thema Umweltschutz zu beschäftigen und neue Handlungsmöglichkeiten auszuprobieren. So fanden zum Beispiel Flohmärkte und Upcycling-Projekte statt. Außerdem formulierten die Schüler 14 Forderungen, welche von „mehr Umweltbildung und Mehrwegbechern an Schulen“ hin zu „kostenfreiem öffentlichen Personalverkehr“ reichten. Wie bereits in einigen 68DEINS!-Stadtteilversammlungen (Anm. d. Red.: wir berichteten hier und hier), forderten die Schüler an dieser Stelle ebenfalls „mehr Doppelbahnen zu den Stoßzeiten vor und nach der Schule“.

Den Abschluss der Aktionstage bildeten zwei gemeinsame Aktionen am Freitag, den 20. Juli: Am Vormittag machten etwa 300 Schüler bei einen Demonstrationszug in der Innenstadt auf ihre Anliegen aufmerksam, den Abschluss bildete eine Kundgebung auf dem Alten Messplatz. Die Schüler setzten sich lautstark sowie mit Plakaten und Transparenten für eine umweltfreundlichere Zukunft ein.

Am Abend trafen sich Schüler, Lehrer, Mannheimer Politiker und Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb im Jugendkulturzentrum forum. Zunächst wurden die Aktionstage und einzelne Projekte vorgestellt.

Forderungen der Schülerschaft in den Leitbildprozess 2030 integriert
In ihrem Grußwort lobte Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb die Schüler für ihr Engagement und betonte den Bezug zum Leitbildprozess 2030, in dem 17 globale Nachhaltigkeitsziele für eine kommunale Umsetzung in Mannheim weiterentwickelt werden. Im Rahmen der Bürgerbeteiligung dazu wurden die 14 Forderungen der Mannheimer Schülerschaft in den Leitbildprozess 2030 integriert. Bürgermeisterin Freundlieb warb dafür, dass die Jugendlichen die kommunalen Angebote zur Beteiligung beziehungsweise das Wahlrecht intensiv nutzen, um so unsere Stadtgesellschaft von morgen entscheidend mitzuprägen, in der sie als Erwachsene leben wollen und gegebenenfalls ihre Kinder großziehen werden.

Im Anschluss diskutierten Stadträte in einer Podiumsdiskussion zum Thema ökologische Nachhaltigkeit. Hier sollten die anwesenden Politiker auch Stellung zu den Forderungen der Schüler nehmen. Sie versicherten, an einigen Themen bereits zu arbeiten und motivierten die Schüler, die Forderungen an der eigenen Schule umzusetzen. Dabei könnten die Politiker unter Umständen unterstützen.

Organisationen geben Einblick in ihre Arbeit

In den Pausen boten verschiedene Organisationen Einblick in ihre Arbeit und zeigten Möglichkeiten des weiteren Engagements auf. An den Infoständen vertreten waren Greenpeace, der Naturschutzbund Nabu, das Eine-Welt-Forum, der Frauenbuchladen Xanthippe mit passender Literatur, der Stadtschülerrat Mannheim, 68DEINS! Kinder- und Jugendbeteiligung  und die städtische Klimaschutzleitstelle, die eine Beteiligung am Klimaschutzteilkonzept ermöglichte. Das Eine-Welt-Forum verloste darüber hinaus unter den Anwesenden zwei Freikarten für die Hafenfahrt zum Thema „Plastikmüll in unseren Meeren“. Der Abend wurde zudem von der Big Band des Carl-Benz-Gymnasiums musikalisch untermalt.

Am Ende der Veranstaltung bedankten sich die Schüler bei allen Anwesenden und betonten, ohne die Unterstützung von 68DEINS! Schule und Demokratie wäre die Aktion so nicht möglich gewesen. Schule und Demokratie ist ein Format der 68DEINS! Kinder- und Jugendbeteiligung, welche sich in der Trägerschaft der Stadt Mannheim (Fachbereich Kinder, Jugend und Familie – Jugendamt und Fachbereich, Rat, Beteiligung und Wahlen/Kinderbeauftragte) und des Stadtjugendrings Mannheim e.V. befindet. Im nächsten Jahr wollen sich die Schüler vor allem auf die Demonstration konzentrieren und versuchen, möglichst viele Schulen und Schulformen ins Boot holen. Jetzt freuen sie sich erstmal auf die Sommerferien.

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