Die Miniaturfiguren bewegen sich durch Landschaften, die vom eigenen Körper und der nackten Haut der Künstler*innen gebildet werden | Foto: Pernilla Lindgren
Puppentheater ist nur für Kinder? Das Figurentheaterfestival „Imaginale“ beweist mit einem anspruchsvollen Programm das Gegenteil.
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Am vergangenen Freitag startete mit „Paare sind feindliche Inseln“ (Theaterkollektiv Pinsker & Bernhard (DE)) die erste Mannheimer Vorstellung der diesjährigen „Imaginale“. Das Eröffnungsstück handelt von einsamen Roboter, einer rachsüchtigen Axt und einem romantischen Kugelgewicht, und davon, was es bedeutet, zu zweit zu sein. „Ein Stück für alle, die auch schon mal zugucken mussten, wie andere zu
zweit sind oder die noch nicht wissen, ob sie lieber eine zweisame Insel wären oder der drumherum kreisende Hai.“ verspricht der Ankündigungstext.
Paare sind feindliche Inseln | Foto: Kathrin Schander
Mit diesem Stück eröffnete das „Internationale Theaterfestival animierter Formen – Imaginale“ die Mannheimer Spielstätten. Im Jungen NTM, in der Alten Feuerwache und im Studio Alte Feuerwache werden im Rahmen der „Imaginale“ zwischen dem 31. Januar und 9.Februar vierzehn Produktionen von internationalen Ensembles gezeigt. Dabei können ganz unterschiedliche Formen und Spielweisen des Figurentheaters bewundert werden.
Die „Imaginale“ ist eines der größten deutschen Figurentheatersfestivals und findet bereits seit 2008 im Zweijahrestakt gleichzeitig in sechs Baden-Württembergischen Städten statt. Über einen Zeitraum von elf Tagen werden auf Bühnen in Mannheim, Stuttgart, Heilbronn, Schorndorf, Ludwigshafen und Eppingen Figurentheaterstücke internationaler Künster*innen gezeigt.
Flyer „Imaginale“
Das Festival dient neben der Präsentation aktueller Produktionen auch der organisatorischen und künstlerischen Vernetzung innerhalb der Szene des deutschen und internationalen Figurentheaters. Dies ist auch in der Organisation erkennbar. Bei der „Imaginale“ handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Jungen Nationaltheater Mannheims, der Alten Feuerwache und des FITZ Zentrum für Figurentheater in Stuttgart und der Abteilung Jugendförderung des Jugendamtes der Stadt Mannheim.
Beispielsweise im Stück „Invisible Lands“ des schwedisch–finnischen Duos Livsmedlet. Die Tänzerin Sandrina Lindgren und der Puppenspieler Ishmael Falke erzählen von Flucht und benutzen ihre eigenen Körper und ihre nackte Haut als Landschaften, durch die sich Miniaturfiguren bewegen. Ein Foto daraus schmückt das Cover des diesjährigen „Imaginale“-Flyers und macht neugierig.
Ganz andere Mittel kommen im Stück „CUBiX“ der französischen Compagnie „Théâtre sans toît“ zum Einsatz. Bauklötze werden durch Projektionen und die Kunstfertigkeit der Puppenspieler*innen zu Personen, Landschaften, kleinen Szenen. Hier ein kleiner Vorgeschmack im Trailer:
Die ist nur ein kleiner Einblick in das anspruchsvolle und abwechslungsreiche Programm der „Imaginale 2020“. Das vollständige Programm gibt es hier.
Tickets gibt es im Vorverkauf des Jungen NTM (Kartentelefon 0621 1680 302) und in der Alten Feuerwache (Telefon 0621 293 92 81 oder im Café Alte Feuerwache ), sowie an der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
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Puppentheater ist nur für Kinder? Das Figurentheaterfestival „Imaginale“ beweist mit einem anspruchsvollen Programm das Gegenteil.
Am vergangenen Freitag startete mit „Paare sind feindliche Inseln“ (Theaterkollektiv Pinsker & Bernhard (DE)) die erste Mannheimer Vorstellung der diesjährigen „Imaginale“. Das Eröffnungsstück handelt von einsamen Roboter, einer rachsüchtigen Axt und einem romantischen Kugelgewicht, und davon, was es bedeutet, zu zweit zu sein. „Ein Stück für alle, die auch schon mal zugucken mussten, wie andere zu
zweit sind oder die noch nicht wissen, ob sie lieber eine zweisame Insel wären oder der drumherum kreisende Hai.“ verspricht der Ankündigungstext.
Mit diesem Stück eröffnete das „Internationale Theaterfestival animierter Formen – Imaginale“ die Mannheimer Spielstätten. Im Jungen NTM, in der Alten Feuerwache und im Studio Alte Feuerwache werden im Rahmen der „Imaginale“ zwischen dem 31. Januar und 9.Februar vierzehn Produktionen von internationalen Ensembles gezeigt. Dabei können ganz unterschiedliche Formen und Spielweisen des Figurentheaters bewundert werden.
Die „Imaginale“ ist eines der größten deutschen Figurentheatersfestivals und findet bereits seit 2008 im Zweijahrestakt gleichzeitig in sechs Baden-Württembergischen Städten statt. Über einen Zeitraum von elf Tagen werden auf Bühnen in Mannheim, Stuttgart, Heilbronn, Schorndorf, Ludwigshafen und Eppingen Figurentheaterstücke internationaler Künster*innen gezeigt.
Das Festival dient neben der Präsentation aktueller Produktionen auch der organisatorischen und künstlerischen Vernetzung innerhalb der Szene des deutschen und internationalen Figurentheaters. Dies ist auch in der Organisation erkennbar. Bei der „Imaginale“ handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt des Jungen Nationaltheater Mannheims, der Alten Feuerwache und des FITZ Zentrum für Figurentheater in Stuttgart und der Abteilung Jugendförderung des Jugendamtes der Stadt Mannheim.
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Beispielsweise im Stück „Invisible Lands“ des schwedisch–finnischen Duos Livsmedlet. Die Tänzerin Sandrina Lindgren und der Puppenspieler Ishmael Falke erzählen von Flucht und benutzen ihre eigenen Körper und ihre nackte Haut als Landschaften, durch die sich Miniaturfiguren bewegen. Ein Foto daraus schmückt das Cover des diesjährigen „Imaginale“-Flyers und macht neugierig.
Ganz andere Mittel kommen im Stück „CUBiX“ der französischen Compagnie „Théâtre sans toît“ zum Einsatz. Bauklötze werden durch Projektionen und die Kunstfertigkeit der Puppenspieler*innen zu Personen, Landschaften, kleinen Szenen. Hier ein kleiner Vorgeschmack im Trailer:
Die ist nur ein kleiner Einblick in das anspruchsvolle und abwechslungsreiche Programm der „Imaginale 2020“. Das vollständige Programm gibt es hier.
Tickets gibt es im Vorverkauf des Jungen NTM (Kartentelefon 0621 1680 302) und in der Alten Feuerwache (Telefon 0621 293 92 81 oder im Café Alte Feuerwache ), sowie an der Abendkasse jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
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